
Kommentar u. Meinung von
Mark Bellinghaus-Raubal, Pressesprecher von Saturdays for Children
Stellt Euch vor es ist Krieg, und Deutschland kann sich nicht verteidigen? Was sich hier wie ein alter ausgelutschter Witz anhört, könnte in der momentanen Situation durchaus Ernst werden. Weil die Soldaten in Deutschland von Haus aus schlechte Karten haben. Dank eines Ex-Politikers namens Karl-Theodor zu Guttenberg, gibt es ja bereits seit über einem geschlagenen Jahrzehnt keine Wehrpflicht mehr. Und dann wurde am Sonntag, 15.06.2025 auch noch der erste offizielle Veteranentag direkt vor dem Reichstagsgebäude in Berlin gefeiert.
Natürlich, das war eigentlich vorauszusehen, mit viel Protest und "Aktionen" bei denen sich Demonstranten auf den Boden legten, tot stellten, und das mit rot (Blut) verschmierten T-Shirts. Manche dieser Demonstranten lachten sich tot. Das machte natürlich das Gesamtbild kaputt. Und wie. Wenn man demonstriert und aus der Rolle fällt, dann geht der Schuss nach hinten los.
Ich gebe es ja zu, ja, ich bin "vorbelastet" denn mein Stiefvater war Major a.D. bei der deutschen Bundeswehr, und er würde sich in seiner Urne umdrehen, wenn er mitbekommen hätte, was aus seiner Bundeswehr geworden ist.
Krassestes Beispiel: Die deutsche Ex-Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht, SPD, die ihren Sohn per Helikopter auf Staatskosten in den Urlaub flog. Wie nett. Steuergelder wurden aber nicht nur von ihr verprasst.
Da kommt es doch ganz gelegen, dass der immer in Erklärungsnot sich befindliche Enkel der vor drei Jahren gestorbenen Queen Elizabeth II.,
Prinz Harry, Grüße nach Deutschland schickt , weil er ein absoluter Befürworter dieser Art von Feiertagen für Ex-Soldaten ist. Ganz besonders wenn diese mutigen Menschen auch noch verwundet wurden, in deren Einsätzen.
Wie sagte schon der Alte Fritz so schön: "Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden." Aber sollten wir doch noch auf irgendeine dumme Art und Weise in einen Krieg, wie dem zwischen Russland und der Ukraine hineingezogen werden, dann steht es schlecht um uns alle.
Weil keiner mehr "Bock hat" fürs "Vaterland" zu sterben.
Weil jeder was besseres zu tun hat, als sich und sein Leben "für Deutschland" zu opfern.
Weil es einfach nicht mehr "woke" erscheint, Soldatinnen oder Soldaten zu unterstützen oder ihren Einsatz zu würdigen und zu respektieren.
Und dass fast alle Kasernen mittlerweile abgeschafft wurden, wie hier in Münster z.B., das macht diese gesamte Notlage in der sich unsere Bundeswehr seit dem Schildbürgerstreich des Herrn zu Guttenberg, auch nicht besser.
Stellt Euch vor es ist Krieg und keiner geht hin?
(Bildquelle: Fotocollage von Mark Bellinghaus-Raubal, 2025)
17. Juni 2025 | ID: 25523
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