(Artikel vom 07.03.2023) Vermögensaufbau ist mit Risiko behaftet. Daran führt einfach kein Weg vorbei, denn wenn man in ein Asset investiert, dann erhält man als Risikoabschlag eine Rendite. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich dem Anleihe-, dem Aktien-, dem Immobilien- oder dem Kryptomarkt widmet. Sobald man sein Geld in ein Asset investiert, trägt man das Risiko, dass dieses Asset weniger Wert wird.
Es gibt jedoch Wege, wie man Kurs- und Preisschwankungen für den persönlichen Vermögensaufbau nutzen kann. Diese Möglichkeit beschreiben wir in diesem Artikel.
Was ist Volatilität?
Volatilität bezeichnet die Schwankungsbreite einer Investition. Während Immobilien zu weniger Preisausschlägen in beiden Richtungen tendieren, sind derzeit wohl Kryptowährungen das Asset mit der höchsten Volatilität. Preiseinbrüche von 30% oder mehr sind keine Seltenheit. Wenn man also die Wahl hat und auf Kontinuität und Stabilität Wert legt, wird man einen großen Bogen um Kryptowährungen machen.
Dadurch würde man sich jedoch selbst eines riesigen Rendite-Potenzials berauben, denn natürlich schwanken Immobilienpreise in der Regel weniger als Kryptowährungen, aber sie bieten auch weniger Ertragspotenzial. Wie setzt man also Kryptowährungen so ein, dass sie zu einem Turbo-Booster für die eigene Vermögensentwicklung werden?
Money-Management is the key
Von Preisschwankungen profitiert man vor allem dann, wenn man bei günstigen Kursen kauft und bei hohen Kursen verkauft. Dies ist natürlich eine sehr banale Erkenntnis. Wann weiß man jedoch, wann die vorliegenden Kurse Kaufkurse oder Verkaufskurse sind? Die Antwort ist simpel: Man weiß es niemals. Es liegt in der Natur der Sache, dass dieses Wissen einfach nicht vorhanden ist.
Genau an diesem Punkt kommt nun das eigene Money-Management ins Spiel. Money-Management bezeichnet nichts anderes als den Umgang mit dem eigenen Geld. Wer zu Höchstkursen mit all seinem Geld in ein Asset geht, dieses Asset dann anschließend sinkt und man kein Geld für einen Nachkauf hat, der betreibt schlechtes Money-Management, da er der Kursentwicklung vollkommen ausgeliefert ist. Finanzielles Pulver zurückzuhalten, um Schwächeperioden zu nutzen, ist der Schlüsselfaktor im Money-Management.
Money-Management einfach gemacht
Nun gibt es Mechanismen und Tools, die einen beim optimalen Money-Management unterstützen, wie beispielsweise einen Sparplan. Hier kann man selbst bestimmen, in welche Assets man wie viel Geld investiert und in welchen Abständen. Mittlerweile gibt es beinahe kein Asset, das nicht per regelmäßigen Sparplan zu erwerben ist. Die Vorteile liegen auf der Hand:
-Man ist nie überinvestiert.
-Man kauft automatisiert nach, egal wie hoch oder niedrig der Preis ist.
-Man erwirbt die gewünschten Assets zu einem optimalen Durchschnittspreis.
-Tiefphasen werden genutzt, um verhältnismäßig mehr Anteile zu erwerben.
-Der "Cost-Average-Effekt" sorgt dafür, dass mit dem eingesetzten Kapital das Maximum herausgeholt wird.
Risiko für den Vermögensaufbau nutzen
Mit der richtigen Strategie und Selektion der Anlagen kann man sich in die Position bringen, die Schwankungen verschiedener Märkte für sich zu nutzen. Während Menschen mit hohen Einmalinvestitionen sogar Angst vor großen Kurseinbrüchen haben, weil ihr Vermögen dadurch spürbar weniger Wert wird, sind Sparplan-Sparer ganz entspannt, weil sie durch Kurseinbrüche günstig nachkaufen können.
Je höher also die Schwankungsbreite einer zugrundeliegenden Investition, desto sinnvoller ist ein Sparplan. Wenn Kryptowährungen um 20% oder mehr pro Tag einbrechen, investiert der Sparplan-Mechanismus einfach stur weiter und sorgt für mehr Anteile im eigenen Portfolio. Auf diese Weise sorgen Schwankungen plötzlich nicht mehr für Schweißperlen und schlaflose Nächte, sondern für Freude bei den Sparplan-Betreibern.
Krypto- oder Aktien-Sparplan?
Deutsche Aktien weisen eine durchschnittliche Volatilität von 20%-25% auf, was sie durchaus zu einem interessanten Kandidaten für regelmäßiges Ansparen macht. Gleichzeitig erwirbt man durch einen monatlichen Sparplan in Aktien Anteile an Firmen und profitiert von deren Wirtschaftskraft und Produktivität.
Im Krypto-Sektor sieht man allerdings Volatilitäten von 150% bis 200% pro Jahr und über 40% pro Monat. Dies bedeutet, dass die Schwankungen bei Kryptowährungen geradezu dazu aufrufen, nur Schrittweise in diesen Markt zu investieren. Ein Krypto-Sparplan kann einen Turbo bei der eigenen Vermögensvermehrung darstellen. Worauf man bei einem Krypto-Sparplan besonders achten muss, haben wir in diesem Blogartikel beschrieben.
Fazit
Preisschwankungen können durchaus gut für den eigenen Vermögensaufbau sein, vorausgesetzt, man weiß, wie man von ihnen profitiert. Sparpläne sorgen dafür, dass man Preisunterschiede für sich nutzt, indem man in Tiefphasen mehr Anteile erwirbt, während es in preislichen Hochphasen zu einer automatischen Limitierung der gekauften Anteile kommt. Je höher die Volatilität des zugrundeliegenden Assets, desto sinnvoller ist ein Sparplan. Worauf man bei der Umsetzung eines Krypto-Sparplanes achten muss, erläutern wir in unserem innovativen Cashflow-Club. Derzeit sind die ersten 7 Tage Mitgliedschaft sogar gratis.
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