(Artikel vom 08.03.2024) Der Fachkräftemangel ist aktuell eines der Top-Themen. Weil offene Stellen viele Unternehmen in ihrer Existenz bedrohen, stehen Personaler bei der Suche nach neuen Mitarbeitern enorm unter Druck. Sie sollen Vakanzen rechtzeitig neu besetzen und das auch noch mit genau den Richtigen. Hier gelte es, die größten Zeitfresser zu identifizieren und dann gegenzusteuern, sagt Christopher Zauner, Experte für Mitarbeitergewinnung bei der Recruiting Heute GmbH aus Wels. "Die fürs Recruiting Verantwortlichen brauchen Unterstützung, vor allem durch intelligente digitale Tools."
Am meiste Zeit gehe in der Regel für das Sichten der Bewerbungen und die Vorauswahl passender Kandidatinnen und Kandidaten drauf, so Zauner weiter. In manchen Betrieben sind es auch die Bewerbungsgespräche oder dort genutzten Auswahlverfahren wie Assessment Center. Dazu kommen das Erstellen und das Schalten von Stellenangeboten. Fragt man Recruiting-Spezialisten nach ihren Herausforderungen, wird der Zeitmangel laut Zauner meist als einer der ersten Punkte genannt. Die Personalabteilungen seien ja nicht doppelt so groß wie früher, ihre Arbeit jedoch schwieriger geworden. Stichwort War for Talents.
In vielen Branchen wird um Fachkräfte tatsächlich regelrecht gekämpft. Zudem entstehen in manchen völlig neue Jobs, was unter anderem mit der digitalen Transformation zusammenhängt. Häufig sind das solche, für die ein hoher Grad an Spezialisierung verlangt wird - was das Finden geeigneter Leute noch schwieriger macht als bei den "normalen", den schon lange eingeführten Jobs. Personaler würden im zudem immer wieder berichten, dass eine Flut von Bewerbungen über sie hereinbreche, erzählt Zauner. Klingt wie eine gute Nachricht, doch de facto würden sich vor allem nicht ausreichend oder gar nicht Qualifizierte bewerben, denn: "Wir haben ja ein Nebeneinander von Fachkräftemangel und Arbeitslosigkeit bei nicht Ausgebildeten oder Menschen mit nicht mehr nachgefragten Ausbildungen."
An den richtigen Stellen automatisieren
Was also tun? "Automatisierungs-Tools an der richtigen Stelle beziehungsweise den richtigen nutzen!", lautet die klare Antwort Zauners. Es gebe zum Beispiel Allround-Anwendungen, die bei der Formulierung von Stellenausschreibunge helfen - wenn sie entsprechend mit Informationen gefüttert werden. Andere mehr spezialisierte Tools können verwendet werden, um etwa parallel mehrere Video-Interviews mit Kandidaten zu führen und diese auszuwerten. "Wir setzen zudem solche ein, die den gesamten Prozess des Recruitings erleichtern", sagt Zauner und präzisiert: "Von der Ausschreibung über den Vergleich der eingegangenen Bewerbungen und die Selektierung bis hin zur Planung der Termine für Bewerbungsgespräche. Ja, sogar beim Onboarding ist Künstliche Intelligenz sinnvoll."
Experten wie Zauner sprechen von Applicant Tracking Systems, KI-basierten Screening-Tools und automatisierten Kommunikations-Tools. Die Vorteile sind immer dieselben: Diese Software-Lösungen sparen enorm Zeit und damit Kosten, schonen die Nerven der Personaler und erhöhen die Treffsicherheit. Letzten Endes geht es laut Zauner darum, dass KI günstiger arbeitet als ein Mensch, keinen Stress kennt, nicht von Emotionen beeinflusst wird, stimmungsunabhängig agiert und in kürzester Zeit große Datenmengen analysieren kann. "Darauf kann niemand mehr verzichten, der wettbewerbsfähig bleiben will."
Drei Tipps für zukunftsfähiges Recruiting
1.Setzen Sie auf Automatisierungs-Tools während des gesamten Bewerbungsprozesses.
2.Speisen Sie die Programme mit möglichst präzisen Daten, um die Ergebnisse zu optimieren.
3.Verschaffen Sie so Ihren Personalern mehr Zeit für die Dinge, bei denen sie besser sind als KI.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Die Recruiting Heute GmbH aus Wels ermöglicht dank Automatisierung und Digitalisierung die erhöhte Sichtbarkeit eines Unternehmens, die Identifizierung von KandidatInnen sowie die Vorqualifizierung von BewerberInnen. Ohne die bestehenden Prozesse zu verändern, können freie Stellen zeitsparend und kosteneffizient besetzt werden. Unternehmen erlangen damit im "War for talents" einen Wettbewerbsvorteil.
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