(Artikel vom 13.06.2023) Winterthur, CH, 13. Juni 2023
Im aktuellen Entwurf ist es die immer wiederkehrende Forderung, die derzeit für viel Aufregung sorgt: "Heizungsanlagen, die zum Zweck der Inbetriebnahme in einem Gebäude eingebaut oder aufgestellt werden, müssen mindestens 65 Prozent der mit der Anlage bereitgestellten Wärme mit erneuerbaren Energien (...) erzeugen". Das bedeutet: Völlig unabhängig, ob es um es sich um die neu einzubauende Heizung oder die zu modernisierende Bestandsanlage handelt, erneuerbare Energiequellen sind als Hauptbestandteil der Energieversorgung gesetzt.
Die besondere Herausforderung des ambitionierten 65-Prozent-Ziels liegt in der Umsetzung. Mal ist es die Photovoltaikanlage in Kombination mit einer Wärmepumpe und einer konventionellen Wärmequelle. Bei größeren Projekten kann es das komplexe Zusammenspiel von Gebäudehülle und Gebäudetechnik sein, das bei der Planung eine besondere Rolle spielt. Und bei der Planung von Quartieren kommen oftmals Wärmenetze mit unterschiedlichen Temperaturniveaus und multivalenten Energieversorgungssystemen zum Einsatz. Um das 65-Prozent-Ziel auszuweisen, braucht es zwingend eine verlässliche Planungsgrundlage, die aufzeigt, welchen Anteil die unterschiedlichen Erzeugungstechnologien an der Deckung des Heiz- und Warmwasserbedarfs haben.
Wie können die ehrgeizigen Ziele der Wärmewende konkret erreicht werden?
Die Planung von Energiesystemen - von der Sanierung und dem Neubau eines Einfamilienhauses bis hin zur Entwicklung ganzer Quartiere - erfolgt heute digital. Aufgrund der Größe und Komplexität der Projekte kann die Planung und Ausführung zumeist nur mit Hilfe von Simulationssoftware wie Polysun präzise und effizient sektorübergreifend abgebildet und ganzheitlich ermittelt werden. Mit einer innovativen Lösung können die komplexen Zusammenhänge, die spätere Umsetzung der Projekte sowie staatliche Fördermaßnahmen einfach und vielfältig abgebildet werden. Bereits in einer frühen Projektphase können so die Verantwortlichen verschiedene Varianten darstellen und vergleichen. Dies ermöglicht wichtige Erkenntnisse über die bestmögliche Dimensionierung und die intelligente Steuerung des gesamten Energiesystems sowie die Wirtschaftlichkeit. Darüber hinaus kann mit einer Simulationssoftware wie Polysun die komplexe Anlagentechnik als digitaler Zwilling abgebildet werden und der Erreichungsgrad des 65-Prozent-Ziels verlässlich ausgewiesen werden. Beispielsweise ob durch einen optimalen Einsatz der Wärmepumpe der Gaskessel nur als Back-up genutzt werden kann.
Komfort, Wirtschaftlichkeit, Autarkie und Zukunftsfähigkeit - die Eckpfeiler bei der Planung nachhaltiger Energieversorgung
Der Einsatz einer Simulationssoftware lohnt sich auch deshalb, weil nur sie den tatsächlichen Betrieb realitätsnah abbildet und vier wichtige Kernpunkte valide klärt:
1. Komfort: Wird der Heiz-, Kühl- und Warmwasserbedarf über das ganze Jahr zuverlässig gedeckt?
2. Wirtschaftlichkeit: Stehen Aufwand und Ertrag der Energieinfrastruktur in einem angemessenen Verhältnis - insbesondere hinsichtlich etwaiger Fördermittel?
3. Autarkie: Erfüllt die dezentral vor Ort gebaute und genutzte Infrastruktur die an sie gestellten Anforderungen einer lokalen Versorgung?
4. Zukunftsfähigkeit: Ist der Betrieb des Gebäudes auch unter verschiedenen Klima- und Rohstoffpreisszenarien sicher und wirtschaftlich?
Die Schweizer Vela Solaris AG entwickelt und vertreibt Polysun, eine intelligente Software zur Simulation von Energiesystemen. Dank des wissenschaftlichen Fundaments, großer Detailtreue und der hohen Benutzerfreundlichkeit vertrauen Planer, Architekten, Energiedienstleister sowie Hersteller und Händler von Energiesystemkomponenten auf Polysun. Polysun hat sich auch in der Lehre etabliert und wird international an Hochschulen eingesetzt, um das Verständnis thermodynamischer und elektrischer Prozesse zu fördern.
Mit dem Beratungsangebot von Vela Solaris unterstützt das Unternehmen Kunden fachlich und methodisch bei der Analyse und Planung von Energiesystemen mit Polysun in allen Projektphasen. Dies geschieht sowohl in direkter Zusammenarbeit mit Kunden als auch zum Ausgleich von Kapazitätsengpässen.
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