(Artikel vom 09.08.2023) SEW verbaute im Competence Centers Membranes der Dörken GmbH & Co. KG (Tochtergesellschaft der Ewald Dörken AG) mit seiner GSWT-Technologie ein durchdachtes und hocheffizientes Wärme-, Kälte- und Lüftungskonzept, um den hohen Anforderungen des Bauherren gerecht zu werden. Die neue Produktionsstätte soll zum effizientesten Produktionsstandort für Baufolien in Europa werden.
Am 19. Juni 2020 feierte die Dörken GmbH & Co. KG mit Sitz in Herdecke den Start eines neuen Bauvorhabens - Werkserweiterung am Standort Hagen-Vorhalle. Im Fokus des Bauprojekts stand höchste Nachhaltigkeit im Einsatz von Energie, Rohstoffen, Gebäuden und Maschinen sowie optimales Klima für die Mitarbeiter. Um diese Ziele zu erreichen, war ein hocheffizientes und betriebssicheres Wärme-, Kälte und Lüftungskonzept erforderlich.
Multifunktional und hocheffizient
Hierfür kam das multifunktionale GSWT-M75-System für eine Luftleistung von ca. 42.000 m3/h (maximaler Betrieb 50.000 m3/h) mit höchster Effizienz zum Einsatz. Somit können für das Dörken Competence Centers Membranes 274 kW an Heizleistung und 71 kW an Kälteleistung eingespart werden. Durch die Systemerweiterungen der SEW-Mehrzonentechnik und integriertem Nacherwärmer können die jeweiligen Zuluftanlagen unterschiedlich konditioniert bzw. temperiert werden. Dies ist dank der Anschluss-Schalt-Einheit (ASE) realisierbar. Diese Steuerungseinheit beinhaltet zur Steuerung und Optimierung aller Wärmeübertragungsvorgänge eine Siemens S7-Steuerung. Auch bei unterschiedlichen Luftmengen oder in Teillast wird eine optimierte Übertragungsleistung garantiert.
"Die Empfehlung für SEW wurde durch den TGA-Planer ausgesprochen, der bereits in vorangegangenen Projekten positive Erfahrungen mit der GSWT-Technologie gemacht hat. Da große Mengen Abluft aus unserer Produktion kontinuierlich abgeführt werden muss und keine Rückführung in die Halle möglich ist, benötigten wir ein System mit hohen Wärmerückgewinnungsgrad, um den (Heiz-)Energieeinsatz zu minimieren. Zudem wurde Wert auf Zuverlässigkeit der Anlage gelegt, da wir 24/7 produzieren und Ausfallzeiten durch Reparaturen oder erhöhten Wartungsaufwand vermeiden müssen. Die Abluft aus der Produktion enthält eine gewisse stoffliche Belastung, deshalb musste das gewählte System auch mit vorgeschalteten Filtern effektiv und effizient arbeiten und für den begrenzten Platz auf unserer Bühnenkonstruktion geeignet sein. Hier haben unsere Planer und wir Vorteile gegenüber den Mitbewerbern von SEW gesehen. Insbesondere beeindruckt mich, dass man über unsere Gebäudeleittechnik nachverfolgen kann, wie viel Energie und somit Kosten wir durch Ihre Technik einsparen können", erklärt Andreas Opitz, Dörken Gebäudemanagement.
Für das Projekt "Neue Produktionshallen Hagen-Vorhalle" wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Ingenieurbüro Paulus in Essen und SEW aus Kempen ein hocheffizientes, betriebssicheres und zukunftsweisendes Wärme-, Kälte und Lüftungskonzept entwickelt und optimiert. Die spätere Umsetzung erfolgte mit der Firma HKL Lüftungsbau GmbH aus Tönisvorst. Auch hier wurde durch einen stetigen Austausch und das vollumfängliche Schnittstellenmanagement durch SEW sichergestellt, dass die Anforderungen präzise und effektiv erfüllt werden, um den Bauherren eine qualitativ hochwertige und nachhaltige Produktionsstätte mit optimalem Klima zu übergeben.
SEW® - Pionier der multifunktionalen Kreislaufverbundsysteme
Hocheffiziente und betriebssichere Energieeinspartechnik. Seit 1983 bietet SEW die GSWT-Technologie an. Mit Rückgewinnungswerten von über 77 % für Kreislaufverbundsysteme revolutionieren wir bis heute damit die komplette Wärmerückgewinnungsbranche. Mit der hohen Rückwärmzahl und der einzigartigen Redundanz können die GSWT-Kreislaufverbundsysteme weitere Funktionen übernehmen. Damit ist SEW Begründer der multifunktionalen Wärme- und Kälterückgewinnungstechnik.
Durch die hohen Rückwärmzahlen verbunden mit der hohen Redundanz der GSWT®-Technologie, sind Effizienzwerte von 1:20 bis über 1:100 möglich, d.h., mit einem Teil Strom werden bis zu 100 Teile an Wärme, Kälte und Rückkühlung erzeugt.
Emissionen runter - Luftqualität hoch
Die Amortisation solcher Energie-Einsparsysteme ist bereits durch die mögliche Substitution an Heiz-, Kälte- und Rückkühlleistungen sofort oder in kürzester Zeit möglich. Aufgrund der hohen Redundanz der GSWT-Technologie ist auch eine Mehrfach-Amortisation durch Kosteneinsparung in anderen Gewerken oder am Baukörper möglich. Neben dem Einsatz hocheffizienter Energieeinsparung fördern wir auch die qualitativ hochwertige Ausführung von Luft und Klimaanlagen für eine maximale Luftqualität und setzen die GSWT-Technologie zur Reduzierung von CO2 -Emissionen ein. Insbesondere für die Nachrüstung und Sanierung empfiehlt sich die flexible GSWT-Technologie.
Das kann sich sehen lassen
Zu den wichtigsten Referenzen gehört das Bundeskanzleramt, große Klinikbauten wie die Charite Berlin, das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, die Medizinische Hochschule Hannover, das Klinikum Stuttgart und das Klinikum der Universität München-Großhadern sowie Groß-WRG-Systeme im Leopoldina Krankenhaus Schweinfurt und in den Chemischen Instituten der Universität Bonn (510.000 m³/h). Für Bauvorhaben die nach DGNB zertifiziert werden, ist die GSWT-Technologie erste Wahl.
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