(Artikel vom 30.11.2023) Frankfurt, 30. November 2023 - Genetec Inc. ("Genetec"), führender Technologie-Anbieter für vereinheitlichtes Sicherheitsmanagement, öffentliche Sicherheit und Business Intelligence, hat heute die Ergebnisse seiner Studie "Die Lage der physischen Sicherheit 2024" veröffentlicht. Diese basiert auf einer weltweiten Befragung von mehr als 5.500 Experten aus dem Bereich der physischen Sicherheit (einschließlich Endanwendern und Vertriebspartnern). Der Bericht befasst sich mit den Sicherheitsstrategien, die Unternehmen einsetzen, um die Herausforderungen einer Branche im Wandel zu meistern.
Die Cloud gewinnt an Bedeutung
Der Einsatz von Cloud-basierten Lösungen für die physische Sicherheit hat zwar in den letzten zehn Jahren allmählich zugenommen, nimmt aber jetzt noch einmal Fahrt auf. 44 Prozent der befragten Endnutzer gaben an, dass mehr als 25 Prozent ihrer physischen Sicherheitseinrichtungen entweder in der Cloud oder in einer Kombination aus Cloud- und On-Premises-Lösungen installiert sind. Dies ist ein deutlicher Zuwachs gegenüber den 24 Prozent aus der Umfrage im letzten Jahr.
Vertriebspartner erwarten steigende Nachfrage nach Cloud- und Hybrid-Lösungen
Auch die Vertriebspartner bestätigen, dass die Endnutzer zunehmend auf Cloud-Lösungen umsteigen. Fast drei Viertel (74 Prozent) der befragten Vertriebspartner weltweit gehen davon aus, dass im kommenden Jahr mehr ihrer derzeitigen Kunden Cloud-Konnektivität für die Sicherheit nutzen werden. Darüber hinaus gaben 39 Prozent von ihnen an, dass sie Cloud-basierten Lösungen nach Möglichkeit den Vorzug geben. Weitere 52 Prozent bieten Cloud-basierte Lösungen auf Kundenwunsch an.
Ein wenig anders ist die Lage in der EMEA-Region: Die Umfragedaten zeigen, dass diese Region deutlich langsamer auf Cloud-basierte Lösungen umstellt. Insgesamt gaben hier nur 62 Prozent der Vertriebspartner an, dass mehr als ein Viertel der neuen Systeme, die sie in den nächsten fünf Jahren bereitstellen, in der Cloud oder Hybrid-Cloud gehostet wird.
Weniger Sicherheitsbedenken bei der Cloud
Die Sicherheitsbedenken gegenüber Cloud-basierten Lösungen nehmen immer weiter ab. Im letzten Jahr gaben die Befragten Cybersicherheitsrisiken noch als Hauptfaktor an, warum ihre Unternehmen bei der Einführung Cloud-basierter Sicherheitssysteme zögern. Hier scheint es Bewegung zu geben: So landen im Report 2024 die wahrgenommenen Cybersicherheitsrisiken nur auf dem sechsten Platz der Faktoren, die Unternehmen davon abhalten, Sicherheitssysteme in der Cloud einzuführen. Dieser Wandel unterstreicht das wachsende Vertrauen in die Fähigkeiten der Anbieter von Cloud-Lösungen, robuste Cybersicherheitsmaßnahmen zu etablieren.
IT- und physische Sicherheitsabteilungen arbeiten stärker zusammen
Je mehr Cloud-basierte, physische Sicherheitssysteme im Umlauf sind, umso mehr Cyberrisiken, Compliance-Anforderungen oder zu verarbeitende Daten gibt es auch. Infolgedessen sind IT- und physische Sicherheitsteams immer stärker miteinander verbunden. Entsprechend geben mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Endnutzer an, dass ihre IT-Abteilung auf physische Sicherheitsdaten zugreifen kann. Mit der zunehmenden Verbreitung von Technologien und dem immer häufigeren Fernzugriff über externe Netzwerke wird sich die Partnerschaft zwischen IT und physischer Sicherheit auch zukünftig weiterentwickeln.
Die Zukunft ist hybrid
Die meisten Unternehmen bevorzugen für ihre Sicherheitsstrategie einen hybriden Ansatz, der sowohl lokale als auch Cloud-basierte Lösungen kombiniert. 60 Prozent der befragten Endnutzer sagten, dass ihre Unternehmen sich auf eine Sicherheitsstrategie zubewegen, die beides kombiniert. Der Übergang zu hybriden Systemen läuft bereits: Laut 15 Prozent der Endnutzer speichern Unternehmen ihre Videoüberwachungsdaten derzeit sowohl lokal als auch in der Cloud - im letzten Jahr waren es nur 4 Prozent.
"Ein hybrider Cloud-Einsatz ist für viele Unternehmen der ideale Weg, um die lokale Infrastruktur nahtlos mit den Chancen der Cloud zu verbinden", sagt Christian Morin, Vice President Product Engineering / Chief Security Officer bei Genetec Inc. "Mit einer hybriden Cloud-Lösung können Unternehmen ihr physisches Sicherheitssystem so optimieren, dass es am besten zu ihrem Unternehmen passt. Unabhängig davon, wie sich ihre Sicherheitsanforderungen entwickeln: Ihre Systeme bleiben flexibel und skalierbar, um ihnen weiterhin die benötigten Funktionen zu bieten."
Methodik der Umfrage
Genetec Inc. befragte vom 21. August bis zum 15. September 2023 Fachleute für physische Sicherheit. Nach einer Überprüfung der Einsendungen und einer Datenbereinigung wurden 5.554 Befragte (darunter sowohl Endnutzer als auchVertriebspartner) in die Stichprobe für die Analyse aufgenommen. Die Umfrage wurde in allen Regionen durchgeführt, einschließlich Nordamerika, Mittelamerika, Karibik, Südamerika, Europa, Naher Osten, Afrika, Ostasien, Südasien, Südostasien, Zentralasien, Westasien und Australien-Neuseeland.
Genetec ist ein global agierendes Technologieunternehmen, das seit über 25 Jahren die physische Sicherheitsbranche maßgeblich verändert hat. Das Unternehmen entwickelt Lösungen, um die Sicherheit, Informationen und Betriebsabläufe von Unternehmen, Behörden und Kommunen zu optimieren. Die zentrale Lösung Security Center ist eine Plattform mit offener Architektur, die IP-basierte Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, automatische Nummernschilderkennung (ALPR), Kommunikation und Analyse vereinheitlicht. Genetec wurde 1997 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Montreal, Kanada. Das Unternehmen betreut seine Kunden über ein umfangreiches Netzwerk aus zertifizierten Vertriebspartnern und Beratern in über 159 Ländern.
Für den Inhalt des Artikels ist allein der verantwortlich. Pressewelle.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.