(Artikel vom 05.03.2024) - Starkes Wachstum bei Umsatz und Mitarbeitenden
- Ausbau von Produktionskapazitäten und betrieblicher Infrastruktur liegt gut im Zeitplan
- Innovative Arbeitszeit-, Entgelt- und Führungsmodelle steigern Attraktivität als Arbeitgeber weiter
Ravensburg, 05. März 2024: Erstmals mehr als eine Milliarde Euro Umsatz, ein Anstieg der Mitarbeiterzahl um rund 300 auf jetzt 6.300 und gut gefüllte Auftragsbücher: Die Betriebsversammlung bei Vetter war von positiven Nachrichten bestimmt. Betriebsrat, Geschäftsführung und Inhaberfamilie informierten die Mitarbeitenden über die aktuelle Situation des Unternehmens und geplante Projekte. Die wichtigste Botschaft: In einer weltweit angespannten Situation bietet Vetter seiner Belegschaft mit dynamischem Wachstum und nachhaltiger strategischer Planung ein sicheres, stabiles Umfeld. Für kleine und große Pharma- und Biotechunternehmen weltweit ist der Pharmadienstleister ein verlässlicher, zukunftssicherer Partner bei der Herstellung von zum Teil lebensnotwenigen Medikamenten.
Betriebsversammlung erstmals in Friedrichshafen
Die Vetter-Betriebsversammlung findet jährlich statt, 2024 erstmals in Friedrichshafen, da die Oberschwabenhalle in Ravensburg mittlerweile zu klein geworden ist. Claudia Schmidt, Vorsitzende des Betriebsrats, sagt: "Wir alle bei Vetter sind Teil der Erfolgsgeschichte und können stolz sein auf das, was wir im vergangenen Jahr gemeinsam erreicht haben - für das Unternehmen und für unsere Belegschaft. Seit 2023 können noch mehr Mitarbeitende von modernen, flexiblen Arbeitszeitmodellen profitieren. Darüber hinaus arbeiten Betriebsrat und Geschäftsführung mit Hochdruck an der Einführung eines neuen tariflichen Entgeltsystems und an der Weiterentwicklung unseres Schichtmodells."
Vetter knackt Umsatzmarke
Der Umsatz des global tätigen Pharmadienstleisters lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 1.002 Millionen Euro, was eine Steigerung um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr und eine Verdoppelung gegenüber dem Jahr 2016 bedeutet. Das Unternehmen hat diesen Meilenstein damit bereits früher als geplant erreicht.
Um den Unternehmenserfolg auch in Zukunft nachhaltig zu sichern, investiert Vetter kontinuierlich in die Modernisierung und Erweiterung der eigenen Produktionskapazitäten sowie in die betriebliche Infrastruktur: 2023 belief sich das Investitionsvolumen an den zahlreichen Standorten im Raum Bodensee-Oberschwaben, am Produktionsstandort im benachbarten Rankweil in Vorarlberg sowie am US-Standort Chicago auf rund 225 Millionen Euro. Alle Bauprojekte liegen im Zeitplan: Mit der Inbetriebnahme des neuen Produktionsgebäudes am Standort Schützenstraße sowie zwei weiteren Reinräumen, Büroflächen und einem modernen Betriebsrestaurant am Standort Langenargen erweitert das Unternehmen seine Produktionskapazitäten für Kunden in den kommenden Jahren kontinuierlich. Im September 2024 können 24 neu startende Pharmakanten und Chemielaboranten - von insgesamt rund 175 aktuell bei Vetter beschäftigten Azubis - im neuen Ausbildungszentrum für naturwissenschaftliche Berufe am Standort Erlen ihre Ausbildung in einem der bestausgestatteten Ausbildungslabore der Region beginnen. Der Bau eines neuen Parkhauses am gleichen Standort wird bereits im Juli 2024 abgeschlossen sein. Ebenfalls genehmigt ist der Bau eines eigenen Parkhauses in unmittelbarer Nähe des Standortes in der Schützenstraße: Vetter investiert rund 15 Mio. Euro in zirka 1.000 geschützte Parkplätze, die zu einer deutlichen Entlastung der Parksituation in der Ravensburger Nordstadt führen werden.
Senator h. c. Udo J. Vetter, Beiratsvorsitzender und Mitglied der Inhaberfamilie, sagt: "Wir verstehen uns ganz ausdrücklich als Familienunternehmen. Wir wissen um unsere große Bedeutung und hohe Verantwortung als einer der größten Arbeitgeber und Wirtschaftsunternehmen hier in der Region. Unser hohes Investitionsvolumen zeigt auch, wie sehr wir als Unternehmerfamilie von der Qualität und der Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland überzeugt sind."
Mit innovativen Arbeitszeitmodellen Fachkräfte gewinnen und binden
Laut aktuellem Ranking der WirtschaftsWoche gehört Vetter zu den Top-100-Familienunternehmen in Deutschland. Seine Attraktivität für Arbeitnehmende sichert der Pharmadienstleister durch nachhaltige Investitionen in die Fachkräftegewinnung und Weiterbildung sowie die Entwicklung innovativer Arbeitszeit- und Vergütungsmodelle. Aktuell arbeiten Personalabteilung und Betriebsrat an einem neuen tariflichen Entgeltsystem, mit dem das Unternehmen noch flexibler und transparenter auf die vielfältigen Anforderungen einer großen und je nach Lebenssituation sehr unterschiedlichen Belegschaft eingehen kann. Zum 1. Januar 2025 wird das neue System in Kraft treten. Beim diesjährigen Tarifabschluss für die kommenden neun Monate vereinbarten Geschäftsführung und Betriebsrat eine Gehaltserhöhung von drei Prozent. Zusätzlich erhielten alle im Tarif beschäftigten Mitarbeitenden Ende vergangenen Jahres nochmals einen Inflationsausgleichsbonus.
Ein weiteres Projekt, an dem mit Hochdruck gearbeitet wird, ist die Neugestaltung der Schichtarbeitszeiten und -modelle. Im Schulterschluss entwickeln Unternehmen, Betriebsrat und die Mitarbeitenden neue Formate, die eine bessere Work-Life-Balance und flexiblere Arbeitszeiten im bei Vetter notwendigen Schichtbetrieb ermöglichen.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Vetter ist ein führender Pharmadienstleister für die Herstellung von injizierbaren Medikamenten und verbessert damit die Lebensqualität für Patientinnen und Patienten weltweit. Die Kompetenz und Expertise des Unternehmens ermöglichen Betroffenen unter anderem die Behandlung von Krebs, Multipler Sklerose und rheumatischer Arthritis bis hin zu seltenen Erkrankungen. Große und kleine Arzneimittelhersteller vertrauen auf die langjährige Erfahrung, die hohe Qualität und Innovationsfähigkeit, moderne Technologien sowie die Zuverlässigkeit und das tägliche Engagement der über 6.300 Mitarbeitenden. Das weltweit agierende Familienunternehmen mit Hauptsitz und langer Tradition in Ravensburg betreibt Produktions- und Entwicklungsstandorte in Deutschland, Österreich und den USA sowie Vertriebsstandorte in den asiatisch-pazifischen Märkten Japan, China, Südkorea und Singapur. Als größter Arbeitgeber Ravensburgs stellt Vetter seine Mitarbeitenden in den Mittelpunkt: Dazu gehören faire Entlohnung, hochwertige Aus- und Weiterbildungsangebote, ein umfassendes Gesundheitsmanagement und die Unterstützung bei einer nachhaltigen Work-Life-Balance. Der Pharmadienstleister versteht sich als aktiver Teil der Gesellschaft und handelt nach den Prinzipien der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit. Vetter wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Social Impact Award der WirtschaftsWoche, dem Umweltmanagementpreis sowie mit dem Prädikat "familienbewusstes Unternehmen" und der Auszeichnung als Best Managed Company. Das bereits 1950 in Ravensburg gegründete Unternehmen ist noch heute in Familienbesitz.
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