(Artikel vom 01.03.2024) Mehr als 4,8 Millionen in- und ausländische Touristen besuchten im vergangenen Jahr Kappadokien in der Türkei. Damit hat sich Zentralanatolien als eines der führenden Tourismuszentren des Landes etabliert und sogar einen neuen Besucherrekord aufgestellt. Kappadokien ist nicht nur für seine bizarren Felskegelformationen, die sogenannten "Feenkamine", bekannt. Unterirdische Städte, Museen und traditionelle Handwerksvorführungen gewähren einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur der Region. Gerade im Frühjahr - wenn die Vegetation aufblüht, auf den hohen Berggipfeln noch Schnee liegt und die touristische Hauptsaison noch nicht begonnen hat - lohnt sich ein Besuch dieses UNESCO-Weltkulturerbes. Für diejenigen, die eine bequeme Anreise bevorzugen, bietet Corendon Airlines Flüge in diese abwechslungsreiche Gegend.
Wohnungen im Untergrund
Die Landschaft in der Hochebene besteht überwiegend aus weichem Tuffgestein, das sich aus Vulkanasche verfestigt hat. Schon in der Bronzezeit haben dort Menschen Gänge, Treppen und Höhlen gegraben. Später, vom 5. bis zum 14. Jahrhundert, schufen die ersten Christen in dieser kargen Landschaft ein Labyrinth aus Wohnungen, Kirchen und Klöstern. Hier ist eine kleine Auswahl der interessantesten Sehenswürdigkeiten Kappadokiens.
Kaymakli und Derinkuyu: Diese beiden unterirdischen Städte gehören vermutlich zu den größten ihrer Art weltweit. Die komplexen Tunnelnetzwerke sollen mehrere Tausend Menschen beherbergt haben. Alleine Kaymakli reicht bis zu acht Etagen in die Tiefe, wovon fünf für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Überreste einer Höhlenkirche, die verzweigten Wohnbereiche und ein ausgeklügeltes Belüftungssystem faszinieren bis heute Besucher aus aller Welt.
Rund 60 Kilometer von Derinkuyu entfernt liegt die unterirdische Stadt Özkonak. Sie mag weniger bekannt sein, ist aber dennoch einen Abstecher wert. Die Stätte ist besonders wegen ihres zirkulären Aufbaus sowie der detailreichen Korridore und Zimmer sehenswert, die von ihren Erbauern geschickt in den Fels gehauen wurden.
Mazi ist ein Geheimtipp unter den historischen Sehenswürdigkeiten Kappadokiens. Sie ist kleiner als andere unterirdische Städte, sticht jedoch durch gut erhaltene, detaillierte Fresken hervor. Die Geschichte reicht bis ins 2. Jahrhundert v. Chr. zurück und wurde vor allem während der Römerzeit intensiv genutzt.
Das Freilichtmuseum in der Ortschaft Göreme ist ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe. Vermutlich zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert haben Mönche an diesem Ort einen Klosterkomplex geschaffen und mehrere Kirchen in den Tuffstein eingearbeitet. Hier finden sich auch besonders beeindruckende Fresken und Wandgemälde, unter anderem vom Heiligen Georg, der in Kappadokien geboren wurde.
Die Museen in den Ortschaften Ürgüp und Avanos gewähren einen faszinierenden Einblick in das kulturelle und historische Erbe Kappadokiens. In Ürgüp können Besucher eine beeindruckende Sammlung von Artefakten bewundern, darunter traditionelle türkische Teppiche, die für ihre plüschige Textur bekannt sind, sowie Kilims, die sich durch ihre flache Webtechnik und geometrischen Designs auszeichnen. Darüber hinaus gibt es dort Ausstellungen über die frühen christlichen Gemeinschaften. Das Museum in Avanos widmet sich den traditionellen Handwerken der Region, darunter Töpferei und Teppichweberei, die in Vorführungen präsentiert werden.
Die faszinierende Landschaft lässt sich am besten aus einer Höhe von mehreren hundert Metern bei einer Ballonfahrt bewundern, eine Aktivität, für die die Region berühmt ist. Dabei bietet sich eine einzigartige Perspektive während einer mehrstündigen Reise über Täler und Felsformationen.
Schlafen im Höhlenhotel, Flüge mit Corendon Airlines
Für eine authentische Übernachtungserfahrung sorgen die "Höhlenhotels" unter anderem in Göreme, Ürgüp und Ortahisar, die moderne Annehmlichkeiten in einer antiken, in Sandstein gehauenen Umgebung bieten. Nicht nur in der Hauptsaison sind diese Unterkünfte schnell ausgebucht, weshalb es dringend empfehlenswert ist, rechtzeitig im Voraus zu reservieren.
Die Region Kappadokien, mit ihrer Provinzhauptstadt Nevehir, liegt nur etwa eine Autostunde vom Flughafen Kayseri entfernt. Corendon Airlines bedient den Flughafen im Winter und Frühjahr ab Düsseldorf; in der Sommersaison wird der Airport ab Düsseldorf, Hannover, Köln und Nürnberg angeflogen. Dies ermöglicht eine bequeme Anreise und gibt Besuchern die Gelegenheit, schnell in das Herz dieser historisch und kulturell reichen Region einzutauchen.
Weitere Informationen zum Flugangebot von Corendon Airlines gibt es unter http://www.corendonairlines.com. Buchungen können auch über die App von Corendon Airlines (verfügbar für iOS und Android) vorgenommen werden.
Corendon Airlines (Antalya, Türkei) ist eine internationale Fluggesellschaft mit den Schwestergesellschaften Corendon Dutch (Amsterdam, Niederlande) und Corendon Europe (Malta). Corendon Airlines fliegt unter anderem ab zahlreichen Flughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz in beliebte Urlaubsregionen im Mittelmeerraum - beispielsweise in die Türkei, nach Spanien, Griechenland und Ägypten - sowie auf die Kanarischen Inseln. Dabei arbeitet die Fluggesellschaft auch eng mit Reiseveranstaltern und Reisebüros zusammen. Gegründet wurde Corendon Airlines 2004 als Teil der Corendon Group, einem multinationalen Touristikkonzern, der im Jahr 2000 in den Niederlanden seinen Betrieb aufnahm und zu dem heute neben den Fluggesellschaften auch Reiseveranstalter, Hotels und Incoming-Agenturen gehören. Seit dem Erstflug im Jahr 2005 folgt Corendon Airlines dem Motto "Make a Difference" und zeichnet sich durch Innovationskraft und Kundenservice aus. Unter anderem wurde Corendon Airlines als erste Fluggesellschaft Europas nach ISO 10002 für das Managementsystem zur Kundenzufriedenheit zertifiziert.
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