(Artikel vom 03.02.2025) Bonn, den 03.02.2025 - "United by Unique" - "Gemeinsam einzigartig" unter diesem internationalen Motto steht der Weltkrebstag in den kommenden drei Jahren. Eine Botschaft, die die Arbeit der Menschen im Haus der Krebs-Selbsthilfe - Bundesverband e. V. (HKSH) in Deutschland widerspiegelt. Während 2022 weltweit etwa 20 Millionen Menschen eine Krebsdiagnose laut Internationaler Agentur für Krebsforschung erhielten und in Deutschland nach dem Zentrum für Krebsregisterdaten jährlich über 500.000 Neuerkrankungen verzeichnet werden, zeigt sich: Jeder Krankheitsverlauf ist so einzigartig wie der Mensch dahinter.
Die moderne Krebsforschung bestätigt: Kein Tumor gleicht dem anderen. Entsprechend individuell müssen die Therapieansätze sein. Doch Menschen mit Krebs sind mehr als ihre Diagnose. Sie bringen ihre persönlichen Geschichten, Erfahrungen und Bedürfnisse mit. Genau hier setzt die Krebs-Selbsthilfe an.
Stimme der Betroffenen
Das HKSH-BV vertritt mit seinen zwölf Mitgliedsverbänden die Interessen von Krebspatient:innen, Menschen mit genetischer Krebsveranlagung und deren Angehörigen. "Unser Ziel ist eine optimale medizinische und psychosoziale Versorgung bei gleichzeitiger sozialer Teilhabe", betont Hedy Kerek-Bodden, Vorsitzende des HKSH-BV. "Dabei muss die wirtschaftliche Existenz der Betroffenen gesichert sein."
Die "Expert:innen in eigener Sache" im HKSH-BV setzen sich mit vielfältigem ehrenamtlichen Engagement für diese Ziele ein. Auf der Internetseite des Dachverbands kommen einige von ihnen stellvertretend zu Wort. Individualität zählt aber auch bei der Bewertung und Weiterentwicklung von therapeutischen Maßnahmen. Besonders wichtig ist dem Verband deshalb die Entwicklung einer nationalen Strategie für patientenorientierte Ergebnismessung (Patient Reported Outcomes).
Prävention als Schlüssel
Wie die Nationale Dekade gegen Krebs sieht auch das HKSH-BV die besondere Rolle der Primärprävention, mit der eine Erkrankung verhindert werden soll. Rund 40 Prozent der Krebs-Erkrankungen könnten so vermieden werden. Es unterstützt deren Social Media Aktion "Kleine Schritte, große Wirkung. Krebsprävention to go" (#XgegenKrebs, #KleineSchritteGroßeWirkung). Aber auch Früherkennung und Vorsorgeuntersuchungen müssen weiter bekannt und insbesondere umgesetzt werden. Nicht vernachlässigt werden darf außerdem die so genannte Tertiärprävention. Sie ist der Vorsitzenden des HKSH-BV ein besonderes Anliegen. Dazu Kerek-Bodden: "Dabei geht es um das Leben nach und mit einer chronischen Krebserkrankung. Neben der Verhinderung von Rückfällen steht die individuelle Lebensqualität im Fokus."
Lernen Sie die Krebs-Selbsthilfe kennen
Der 25. Weltkrebstag am 4. Februar 2025 bietet die ideale Plattform, diese wichtigen Themen in die Öffentlichkeit zu tragen. Besuchen Sie unsere Internetseite oder sprechen Sie uns gerne direkt an, um mehr über unsere Arbeit zu erfahren und wie wir gemeinsam den Unterschied machen.
Zum Weltkrebstag
Die Welt-Krebsorganisation (UICC) koordiniert den Weltkrebstag. Sie hat mehr als 1.120 Mitgliederorganisationen in 172 Ländern. Darunter sind bürgerschaftliche Gruppen und Krebs-Selbsthilfe, Institutionen aus Forschung und Versorgung, Ministerien und Public Health-Einrichtungen. Am 4. Februar 2025 findet der Weltkrebstag zum 25. Mal statt.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Das Haus der Krebs-Selbsthilfe-Bundesverband e. V. (HKSH-BV) wurde 2015 gegründet und vereint zwölf bundesweit unabhängig organisierte Krebs-Selbsthilfeverbände mit etwa 1.500 Selbsthilfegruppen. Sie decken die Krebserkrankungen von über 80 Prozent der ca. 4,5 Millionen Betroffenen in Deutschland ab. Der Bundesverband und seine Mitgliedsverbände geben den an Krebs Erkrankten, den Menschen mit einer erblichen Veranlagung für eine Krebserkrankungen und den Angehörigen eine Stimme. Sie engagieren sich für die Umsetzung ihrer Interessen.
Das HKSH-BV ist gemeinnützig und wird umfassend von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert, unter deren Schirmherrschaft sie steht. Es ist unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens.
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