(Artikel vom 20.08.2024) Rabat, 19. August 2024 - Anlässlich des 71. Jahrestages der Revolution des Königs und des Volkes in Marokko hat Seine Majestät König Mohammed VI. 685 Personen begnadigt, die von verschiedenen Gerichten des Königreichs verurteilt worden waren, von denen sich einige in Haft und andere auf freiem Fuß befinden, so eine Erklärung des Justizministeriums.
In der Erklärung heißt es weiter, dass der König bei derselben Gelegenheit 4.831 Personen begnadigt hat, die in Fällen im Zusammenhang mit dem Anbau von Cannabis verurteilt, verfolgt oder gesucht wurden und die Voraussetzungen für eine Begnadigung erfüllten.
Die Gewährung der königlichen Gnade für die in die illegale Cannabisproduktion verwickelten Landwirte ist ein echtes Beispiel für die Großherzigkeit Seiner Majestät des Königs. Diese Geste ist Teil einer Logik der Toleranz, der Vergebung und des Mitgefühls, Werte, die das Herzstück seiner Herrschaft bilden.
Mit der Gewährung dieser Gnade will der König nicht nur die Situation der Anbauer verbessern, sondern auch die soziale Versöhnung fördern, indem er den Begünstigten ermöglicht, ihre Angehörigen wiederzufinden und ihre Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu erleichtern.
Diese Initiative stellt eine echte Chance für die Landwirte dar, die mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten konfrontiert sind, und bekräftigt gleichzeitig die Werte der Vergebung und der Toleranz, die das Königreich kennzeichnen.
Darüber hinaus ist sie Teil eines regulatorischen Rahmens, der zur Bekämpfung des Drogenhandels beiträgt und gleichzeitig die Entwicklung einer legalen Cannabisbranche unterstützt. Dies ermöglicht eine Diversifizierung der einkommensschaffenden Aktivitäten in einem legalen Rahmen und eröffnet gleichzeitig interessante Perspektiven in den Bereichen Medizin und Kosmetik.
Die eingeführte Politik erleichtert die soziale Wiedereingliederung der Anbauer, verbessert ihre Lebensbedingungen und bietet ihnen Schutz vor Strafverfolgung und Gewalt. In diesem Sinne stellt dieser königliche Schritt einen historischen Wendepunkt dar und markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit, der den Ruf Marokkos als innovatives und legales Land stärkt.
Aus Sicht der internationalen Zusammenarbeit schließlich unterstreicht diese Entscheidung die strategische Rolle Marokkos im Kampf gegen den Drogenhandel. Durch die Einbindung der Anbauer in einen legalen und fairen Rahmen verstärkt das Königreich seine Bemühungen gegen kriminelle Netzwerke und trägt so zur inneren Stabilität und zur Sicherheit der Gemeinschaften bei.
Somit unterstreichen all diese Elemente die Bedeutung der Königlichen Gnade sowohl in menschlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht und ihre positiven Auswirkungen auf die marokkanische Gesellschaft sowie auf die internationalen Beziehungen. Dies beweist, dass Marokko sich entschieden für einen humanistischen Ansatz einsetzt und gleichzeitig die Rechte und die Würde seiner Bürger verteidigt.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
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