(Artikel vom 31.10.2023) Mannheim, im Oktober 2023. E-Fuels ja oder nein? Die Diskussion ist groß, die Politik ist sich wie immer noch nicht ganz einig, wie es hinsichtlich der Verbrenner weitergeht. Vor allem Verkehrsminister Volker Wissing pocht darauf, dass Fahrzeuge mit Verbrennern nach 2035 zugelassen werden dürfen, wenn sie mit E-Fuels betankt werden können. Da kommt die Frage auf, was die Antriebsart der Zukunft ist und ob auch Wasserstoff und E-Fuels eine Zukunft im Rahmen der Unternehmensmobilität haben. Antworten dazu gibt es im November in München.
"Solange Batterien - im Vergleich zu Wasserstoff und anderen Kraftstoffarten sowie E-Fuels als Energiespeicher - noch so eine geringe Energiedichte und so lange Ladezeiten haben, werden andere Energiespeicher immer eine interessante Option bleiben", betont Prof. Dr. Axel Pöhls, Professor für Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau an der HAW Hamburg. Er wird tiefere Einblicke zu diesem Thema auf der nationalen Konferenz für betriebliche Mobilität (NaKoBeMo) geben. Sein Vortragstitel: "Antriebe der Zukunft: Batterieelektrisch vs. Wasserstoff und E-Fuels - Einblicke in die Zukunft".
Die NaKoBeMo, die vom Bundesverband Betriebliche Mobilität e. V. (BBM) ausgerichtet wird, findet am 22. und 23. November statt. Die Teilnehmenden dürfen sich unter anderem auf den Vortrag von Prof. Pöhls freuen. Er geht der Frage nach, was die Antriebsart der Zukunft ist, und stellt die Vor- und Nachteile sowie die Möglichkeiten der verschiedenen Antriebsarten heraus. "Die Frage, ob ein Unternehmen Wasserstoffantriebe (Brennstoffzellen-Antriebe oder auch Wasserstoff-Verbrenner) mit dem Ziel eines Serienansatzes entwickelt, hängt primär davon ab, für welche Anwendungsbereiche Fahrzeuge vorgesehen sind", so Pöhls.
Neben diesem Vortrag erwarten die Teilnehmenden zahlreiche weitere spannende und informationsgeladene Vorträge, Keynotes sowie Workshops. Die NaKoBeMo befasst sich natürlich nicht nur mit Antriebsarten, sondern vor allem auch mit der Mitarbeitermobilität sowie der Nachhaltigkeit in Unternehmen. Im Fokus stehen dabei auch Mobilitätsbudgets, künstliche Intelligenz sowie die Umstellung vom Fuhrpark- zum Mobilitätsmanagement. Die NaKoBeMo ist DIE Konferenz für Unternehmen und Verantwortliche der betrieblichen Mobilität. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung unter https://www.nationale-konferenz-mobilitaet.de/.
Der Bundesverband Betriebliche Mobilität wurde im Oktober 2010 als Bundesverband Fuhrparkmanagement und Initiative von Fuhrparkverantwortlichen gegründet. Themenschwerpunkte des Verbandes sind alle Aspekte der nachhaltigen betrieblichen Mitarbeiter-Mobilität. Mit fast 600 Mitgliedsunternehmen ist der Verband das größte Netzwerk rund um diese Themen. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder und stellt seine Expertise bereit. Der BBM ist Mitbegründer und Mitglied der FMFE Fleet and Mobility Management Federation Europe.
Vorstandsmitglieder des Verbandes sind Marc-Oliver Prinzing (Vorsitzender), Dieter Grün (stv. Vorsitzender, Fuhrparkleiter Stadtwerke Heidelberg Netze), Melanie Schmahl (stv. Vorsitzende, Leiterin Fleetmanagement und Passenger Transport, Boehringer Ingelheim) und Claudia Westphal (stv. Vorsitzende, Fuhrparkleiterin Beiersdorf AG). Geschäftsführer und Vorstandsmitglied ist Axel Schäfer. Sitz des Verbandes und der Geschäftsstelle ist Mannheim.
Für den Inhalt des Artikels ist allein der verantwortlich. Pressewelle.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.