(Artikel vom 12.04.2023) MABEWO AG - Energiewende mit "grüner Technologie" hat höchste Priorität und macht die Welt ein Stückchen besser - von Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG, Küssnacht/Schweiz
Grüne Investitionen machen Sinn. Das sollte man meinen. Wer allerdings mit Personen diskutiert, die sich noch nicht vertieft mit dem Thema beschäftigt haben, hört immer wieder: Macht das Sinn? Geht das technisch? Ist das nicht viel zu teuer? Oder aber: Wer muss das bezahlen und wer erweitert sein Vermögen?
Grüne Technologien für die europäische Stromproduktion
Im Zuge steigender Klimaschutzambitionen Europas wächst der Bedarf an grünen Technologien, insbesondere im Bereich der Stromproduktion. Die Erzeugung von Ökostrom ist dabei ein entscheidender Schritt, um den grünen Umbau der Welt voranzutreiben. Denn sie verringert nicht nur den Ausstoß von Treibhausgasemissionen, sondern fördert auch die effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen. Die EU-Kommission hatte sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 32 Prozent ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken. Der überarbeitete Vorschlag der Kommission fordert jetzt mindestens 40 Prozent. Mit dem "grünen Industrieplan", dem Green Deal Industrial Plan, soll eine Reform des Elektrizitätsmarktes erfolgen und vornehmlich die Netto-Null-Industrie unterstützen, um im Rahmen der Wettbewerbspolitik den grünen Wandel zu unterstützen.
Intelligente Verteilung von Energie
Ein wichtiger Aspekt bei der Stromproduktion ist die intelligente Verteilung von Energie durch intelligente Stromnetze. Die Technologie ermöglicht es, Strom auf eine effiziente und kostengünstige Weise zu erzeugen, zu transportieren und zu verteilen. Der Einsatz von smarten Stromnetzen soll in Zukunft flexibel auf eine hohe Produktion von Ökostrom reagieren und somit das Potenzial der erneuerbaren Energien ausschöpfen und einen wirksamen Beitrag zur Verringerung von Treibhausgasemissionen leisten. Intelligente Stromnetze können durch den Einsatz von Sensoren und smarten Geräten den Stromverbrauch genau erfassen und somit die Verteilung von Energie auf die Verbraucher optimieren.
Grüne Innovationen Kreislaufwirtschaft
Die Kreislaufwirtschaft spielt eine wichtige Rolle bei der Nutzung erneuerbarer Energien. Der Einsatz von erneuerbaren Energien fördert eine effiziente Nutzung von Produkten und Ressourcen, da es möglich ist, Energie durch Recyclingprozesse zu gewinnen. In Zusammenarbeit mit Projektgesellschaften betreibt das Tochterunternehmen MABEWO BLUE PLANET Solar-Domes, Deponieentgasungsanlagen, Biogasanlagen und Kleinwasserkraftwerke, als Green Powerhouse. Das Ziel ist, dass mit der Nutzung von Wasser, Biogas, Abfall und der Sonne ein Beitrag zur Kompensation von regionalen Netzverlusten geleistet wird. Die Kreislaufwirtschaft birgt ein enormes Potenzial für die Verringerung von Emissionen im Zusammenhang mit der Stromproduktion und einer effizienteren Nutzung natürlicher Ressourcen. Ein Beispiel hierfür sind Fotovoltaik-Anlagen, bei denen eine Vielzahl von Materialien recycelt werden kann. Mithilfe von Kreislaufwirtschaftstechnologien können auch Abfälle, die bei der Stromproduktion anfallen, effektiv verwertet und somit eine nachhaltige Stromproduktion gewährleistet werden.
Investitionen in grüne Technologien
Wissenschaftlich wurde untersucht, ob Investitionen in grüne Technologie Sinn machen oder nicht. Zum einen ist genügend Vermögen in den Volkswirtschaften vorhanden, um Investitionen in grüne Technologie zu stemmen. Das ist Konsens in den Studien aus England, Deutschland und Amerika. Die Forscher formulieren, dass schon ein kleiner Teil der angekündigten Hilfsprogramme für den grünen Umbau der Welt reichen würden, um die globalen Energiesysteme bis zum Jahr2050 auf Klimaneutralität umzustellen.
Ein Reporter von der Zeitschrift "taz" fasst zusammen: Wenn in den nächsten fünf Jahren jeweils etwa 10Prozent der angekündigten zwölf Billionen Dollar in Wind, Solarstrom, Effizienz und Elektromobilität flössen, wäre die globale Energiewende finanziert. Dafür können dann umweltschädliche Subventionen und Finanzhilfen in Kohlekraft wegfallen.
Arme Länder, so Konsens in den Studien, müssten unterstützt werden. Es handelt sich dabei allerdings nicht um das ökologische Wunschdenken von grünen oder linken Visionären, sondern um eine ökonomisch kluge Entscheidung. Ein grünes Konjunkturprogramm mit der Konzentration auf Ökostrom, neue, intelligente Stromnetze, Effizienz und Aufforstung würde zum Beispiel in Deutschland mehr Wirtschaftsleistung und Beschäftigung bringen als alle anderen Konzepte. Die Überblickstudie des Mercator-Instituts (MCC) analysiert Fallbeispiele von der ganzen Welt. Die sozialen Folgen dieses Umbaus dürfen nicht zulasten der Bevölkerung oder Teilen der Bevölkerung gehen, wie den wirtschaftlich Schwachen, sondern helfen allen.
Diese Maßnahmen sind daher nicht von einem grünen Gedanken getragen, sondern von ökonomischer Klugheit und ökologischer Effizienz.
Chancen und Herausforderungen
Die europäische Stromproduktion steht vor großen Herausforderungen, um die Ziele der Nachhaltigkeit zu erreichen. Allerdings bietet der Einsatz von grünen Technologien, wie der Erzeugung von Ökostrom, dem Ausbau der Kreislaufwirtschaft und der Nutzung von intelligenten Stromnetzen ein enormes Potenzial zur Erreichung dieser Ziele. Eine Möglichkeit zur Förderung des grünen Umbaus besteht darin, Innovationen und Geschäftsmodelle zu schaffen, die Ressourcennutzungssysteme revolutionieren und so zur Schaffung einer Kreislaufwirtschaft beitragen.
Darüber hinaus können europäische Unternehmen durch den Einsatz und die Entwicklung von grünen Technologien weltweit eine Vorreiterrolle einnehmen und so den grünen Umbau der Welt vorantreiben. Insbesondere die Stromproduktion wird in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Dabei sind intelligente Stromnetze und die Kreislaufwirtschaft unverzichtbar, um eine nachhaltige Stromversorgung zu gewährleisten.
V.i.S.d.P.:
Jörg Trübl
Umweltingenieur
Vorstand MABEWO AG
FAQs:
1. Wie kann der Einsatz von grünen Technologien den grünen Umbau der Welt vorantreiben?
Der Einsatz von grünen Technologien wie der Erzeugung von Ökostrom, dem Ausbau der Kreislaufwirtschaft und der Nutzung von intelligenten Stromnetzen bietet ein enormes Potenzial zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Insbesondere die Stromproduktion spielt eine wichtige Rolle, um den Klimawandel zu bekämpfen. Intelligente Stromnetze und die Kreislaufwirtschaft sind unverzichtbar, um eine nachhaltige Stromversorgung zu gewährleisten. Die Umsetzung dieser Lösungsansätze kann ein wichtiger Schritt sein, Europa zu einem Vorreiter in der nachhaltigen Stromproduktion zu machen.
2. Wie können europäische Unternehmen dazu beitragen, den grünen Umbau der Welt voranzutreiben?
Europäische Unternehmen können durch den Einsatz und die Entwicklung von grünen Technologien weltweit eine Vorreiterrolle einnehmen und so den grünen Umbau der Welt vorantreiben. Hauptsächlich die Stromproduktion wird in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Dabei sind intelligente Stromnetze und die Kreislaufwirtschaft unverzichtbar, um eine nachhaltige Stromversorgung zu gewährleisten.
3. Welche Rolle spielt die Kreislaufwirtschaft bei der Nutzung erneuerbarer Energien?
Die Kreislaufwirtschaft spielt eine wichtige Rolle bei der Nutzung erneuerbarer Energien, da es möglich ist, Energie durch Recyclingprozesse zu gewinnen. Der Einsatz von erneuerbaren Energien fördert eine effiziente Nutzung von Produkten und Ressourcen. Ein Beispiel hierfür sind Fotovoltaik-Anlagen, bei denen eine Vielzahl von Materialien recycelt werden kann. Mithilfe von Kreislaufwirtschaftstechnologien können auch Abfälle, die bei der Stromproduktion anfallen, effektiv verwertet werden und somit eine nachhaltige Stromproduktion gewährleistet werden.
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. "Make a better world" investiert in die Zukunft und entwickelt innovative Technologien, um die größten Herausforderungen unserer Zeit zu lösen: Klimaschutz, Energiewende, Ressourcenschonung und Lebensmittelversorgung. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa.
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