(Artikel vom 19.04.2023) Hamburg, 19. April 2023: Die DZ BANK hat eine neue Plattform im Zahlungsverkehr für Großbeträge und grenzüberschreitende Zahlungen eingeführt. Grund dafür sind die Vorgaben nach ISO 20022. Die Norm beschreibt, in welchem Format Zahlungen übermittelt werden und wie die dazugehörigen Abläufe gestaltet sein müssen. Seit dem 20.03.2023 hat das genossenschaftliche Zentralinstitut alle Transfers auf der Zahlungsverkehrsplattform in Düsseldorf auf ISO 20022 umgestellt. Zudem verzichtet die Bank bei globalen Zahlungen über SWIFT freiwillig auf die bis 2025 geltende Übergangsfrist, in der die Institute die bisherigen Verfahren weiter nutzen dürfen. Die dafür eingesetzte Software kommt von der PPI AG.
Die DZ BANK ist eines der ersten Institute, die bereits vollständig auf den neuen Standard setzen. "ISO 20022 ist die künftige Universalsprache im Zahlungsverkehr", sagt Matthias Ehringer, Leiter des Bereichs Payments & Accounts der DZ BANK. "Wir wollten, dass unsere Mitglieds- und Korrespondenzbanken zügig von den Vorteilen des ISO-20022-Standards für Großbeträge und grenzüberschreitende Zahlungen profitieren und haben deshalb aufs Tempo gedrückt."
Banken, die auf ISO 20022 migriert haben, können bei einer Zahlung detailliertere Daten in höherer Qualität übertragen als mit den bisherigen Formaten. Dadurch lassen sich Konten einfacher abstimmen und mit den vorhandenen Geldmitteln lässt sich besser planen. Beides kommt auch Firmenkunden zugute, die regelmäßig hohe Summen bewegen und deshalb nach einem Partner suchen, der den globalen Zahlungsverkehr zentral abwickelt. "ISO 20022 wird die Effizienz im Zahlungsverkehr deutlich steigern", erklärt Dr. Thorsten Völkel, Vorsitzender des Vorstands bei PPI und verantwortlich für den Bereich Payments.
Der von PPI entwickelte TRAVIC-Payment Hub unterstützt nativ ISO 20022 und beherrscht sowohl die abzulösenden Formate TARGET2 und EBA Euro1 sowie die von SWIFT noch bis 2025 verwendeten Standards für Cross-Border Payments. Damit bleiben bei der DZ Bank angeschlossene Institute während des gesamten Zeitraums, vor, während und nach Ablauf der Übergangsfrist, unabhängig von den jeweils gültigen Nachrichtenformaten.
Die PPI AG
Die PPI AG ist spezialisiert auf Softwareprodukte sowie Consulting im Bereich Zahlungsverkehr (ZV) und Marktführer für Zahlungsverkehrs-Lösungen. PPI bietet mit seinen Produkten die komplette ZV-Verarbeitungskette für Banken aus einer Hand - von der Kunde-Bank-Kommunikation über die ZV-Kernverarbeitung bis zur Interbankenkommunikation. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen und bankfachlichen Beratung bis zur IT-Beratung mit ZV-Bezug. PPI berät seine Kunden unter anderem in den Themen Regulierung, Instant Payments, SEPA, Individual-, Massen- sowie kartengestützter Zahlungsverkehr. Als stabil wachsende Aktiengesellschaft in Familienbesitz beschäftigt PPI mehr als 800 Mitarbeiter, die sich ganz auf den Erfolg ihrer Kunden konzentrieren - davon über 300 im Bereich Zahlungsverkehr. Mehr Informationen unter http://www.ppi.de/payments
DZ Bank
Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, gehört mehrheitlich denen, die direkt mit ihr zusammenarbeiten - den mehr als 700 Genossenschaftsbanken in Deutschland. Als Zentralbank und Spitzeninstitut hat sie den Auftrag, die Geschäfte der vielen eigenständigen Genossenschaftsbanken vor Ort zu unterstützen und ihre Position im Wettbewerb zu stärken. Dabei hat sich das Zusammenspiel aus dezentraler Kunden- und zentraler Produktkompetenz bestens bewährt. Die DZ BANK ist mit mehr als 8,4 Milliarden Transaktionen in 2022 der größte SEPA-Abwickler in Europa.
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