(Artikel vom 07.02.2024) Frechen/Mannheim, 07. Februar 2024. Die ESK-SIC GmbH, ein führender Experte für Siliciumcarbid (SiC) Materialien, und Kyocera, ein weltweit agierendes Technologieunternehmen mit einem Schwerpunkt in der Herstellung technischer Keramik und Halbleitertechnologien, geben ihre strategische Partnerschaft bekannt.
Beide Unternehmen haben sich als Ziel ihrer Kooperation gesetzt, innovative Lösungen für die nachhaltige Herstellung von Siliciumcarbid und den damit verbundenen Endprodukten zu entwickeln. Nebenanfälle und End-of-Lifetime-Keramiken sollen dabei mithilfe der RECOSiC-Technologie zu speziell auf die Endanwendungen konfektionierten Rohmaterialien recycelt werden. Die Recyclingtechnologie RECOSiC erbringt ein technologisches Upcycling im Vergleich zu aktuell am Markt verfügbaren SiC-Rohstoffen hinsichtlich materialwissenschaftlicher Aspekte und dies bei minimiertem CO2-Fußabdruck.
Siliciumcarbid gilt als Schlüsselmaterial für eine Vielzahl von Anwendungen in verschiedenen Branchen, unter anderem in der Elektronik- und Automobilindustrie sowie Energieversorgung. Die einzigartigen Eigenschaften von SiC, wie hohe Härte, thermische Beständigkeit und geringer Verschleiß, machen es zu einem unverzichtbaren Werkstoff in modernen Hochleitungsanwendungen.
Die Kooperation zwischen ESK-SIC und Kyocera zielt darauf ab, die Effizienz und Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette von Siliciumcarbid zu verbessern. Dies umfasst die Entwicklung neuer Fertigungstechnologien, die Optimierung von Produktionsprozessen, die Erforschung innovativer Anwendungen sowie die Etablierung von Kreislaufwirtschaftsprinzipien für das Recycling von SiC-Materialien.
"Die Zusammenarbeit mit Kyocera eröffnet uns vielversprechende Perspektiven, um die Potentiale von RECOSiC weiter zu erschließen und nachhaltige Lösungen für zukünftige Herausforderungen zu schaffen", sagt Matthias Hausmann, Geschäftsführer von ESK. "Gemeinsam werden wir an der Spitze der SiC-Innovation stehen und gleichzeitig einen Beitrag zur globalen Nachhaltigkeitsagenda leisten." Kyocera bringt seine umfassende Expertise in den Bereichen Materialwissenschaften, Elektronik und fortschrittliche Fertigungstechnologien in die Partnerschaft ein. "Die Kombination unserer Stärken ermöglicht es uns, die Entwicklung von technologisch hochwertigsten SiC-Produkten voranzutreiben und Lösungen anzubieten, die den steigenden Anforderungen an Leistung, Effizienz und Umweltverträglichkeit gerecht werden", sagt Dr. Nikolaos Katsikis, Director Research and Development (CTO), KYOCERA Fineceramics Europe GmbH in Selb.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Über Kyocera
KYOCERA Fineceramics Europe GmbH ist eine Tochtergesellschaft der KYOCERA Europe GmbH, die bereits seit über 50 Jahren in Europa erfolgreich ist. Die Kyocera-Gruppe ist einer der weltweit führenden Anbieter von Komponenten aus Hochleistungskeramik für die Technologieindustrie und bietet heute über 200 verschiedene Keramikwerkstoffe sowie modernste Technologien und Services, die auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Märkte zugeschnitten sind.
KYOCERA Europe GmbH ist ein Unternehmen der KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto/Japan, einem weltweit führenden Anbieter von Halbleiter-, Industrie- und Automobil- sowie elektronischen Komponenten, Druck- und Multifunktionssystemen sowie Kommunikationstechnologie. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrensten Produzenten von smarten Energiesystemen, mit mehr als 45 Jahren Branchenfachwissen. Die Kyocera-Gruppe umfasst 297 Tochtergesellschaften (31. März 2023). Mit etwa 81.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Netto-Jahresumsatz von rund 13,87 Milliarden Euro.
Auf der "Global 2000"-Liste des Forbes-Magazins für das Jahr 2023 belegt Kyocera Platz 672 und zählt laut Wall Street Journal zu den "The World's 100 Most Sustainably Managed Companies". Im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr wurde Kyocera für den Nachhaltigkeitsindex (Asia-Pacific) von Dow Jones qualifiziert. Ebenfalls zum zweiten Mal in Folge hat Kyocera eine Goldbewertung in der EcoVadis-Nachhaltigkeitsumfrage erhalten und wurde bereits zum siebten Mal von Clarivate als "Top 100 Global InnovatorTM 2023" als einer der weltweiten Innovationsträger anerkannt.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet ca. 685.000 Euro pro Preiskategorie).
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