Von der Öl- zur Ökoheizung

Pressemitteilung von: Supress
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(Artikel vom 09.08.2023) sup.- Wohnklima und Umweltklima in eine gute Balance zu bringen, ist ein ehrgeiziges Ziel. Es ist machbar. Der technologische Fortschritt lässt nicht nur kurzfristige Erfolge erkennen, sondern zeigt auch Perspektiven für eine klimaneutrale Zukunft komfortabler Heizungen.

Bei konventionellen Systemen wir Öl- oder Gasheizungen lässt sich durch die Integration von Solarthermie oder Photovoltaik die CO2-Bilanz der Anlage deutlich reduzieren. Bei einer gut funktionierenden Ölheizung lassen sich auch deutliche Umwelt- und Kostenverbesserungen durch die System-Anbindung einer kleiner dimensionierten und damit preiswerten Wärmepumpe erreichen.

Forschung und Entwicklung konzentrieren sich aber auch auf die Energie selbst. Heizöl hat das Potenzial für eine klimaneutrale Zukunft. Dabei geht es um eine synthetische Energie, die nicht aus Erdöl gewonnen wird, sondern aus Wasser und Kohlendioxyd entsteht. Durch die Aufspaltung von Wasser mit Hilfe von Wind- oder Sonnenenergie wird Wasserstoff erzeugt, um in einem Synthese-Prozess unter Druck und Hitze gasförmige und flüssige Kohlenwasserstoffe zu generieren. Weil das Endprodukt aus Kohlenwasserstoffen aufgebaut ist, hat es die positiven Eigenschaften und die hohe Energiedichte wie fossiles Heizöl. Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied. Beim Verbrennen entsteht nur das CO2, das zuvor bei der Herstellung aus der Atmosphäre entnommen worden ist. Die Energie ist damit klimaneutral.

In Deutschland laufen bereits zahlreiche Versuchsanlagen. Große Produktionsanlagen entstehen aktuell im Ausland, wo ausreichend Strom aus Wasserkraft oder Windkraft klimaneutral zur Verfügung steht. In Norwegen wird eine Anlage gebaut, mit der Ende 2024 jährlich 12,5 Millionen Liter und im Jahr 2026 rund 25 Millionen Liter synthetische Energie hergestellt werden sollen. Aus dem Automobilbereich, für den synthetischer Kraftstoff ebenfalls sehr attraktiv ist, arbeitet vor allem Porsche an der Entwicklung von klimaneutraler Energie. So ist in Chile Ende 2022 eine Produktion für E-Fuels in Betrieb genommen worden. Dort sollen in den kommenden Jahren 55 Millionen Liter Energie auf der Basis von Methanol synthetisiert werden. Synthetische Energie wird damit fossile Energie aus Erdöl ersetzen. An der klimaneutralen Heizung der Zukunft wird mit Hochdruck gearbeitet. Weitere Informationen zu diesen Zukunftsthemen und zu CO2-kompensiertem Heizöl, das bereits heute zur Verfügung steht, liefert die Website der Gütegemeinschaft Energiehandel unter http://www.guetegemeinschaft-energiehandel.de.
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Redaktion Detlef Brendel
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