(Artikel vom 15.10.2024) Die Initiative "Bergische Bürger für Naturschutz" rief gestern in Engelskirchen zu einer Demonstration von besorgten Bürgern gegen den Bau des Windkraftanlagenparks im Heckberger Wald auf.
Dort ist ein Industriepark mit acht jeweils 260 m hohen Windrädern geplant, sechs Stück vom Betreiber AboEnergy auf dem Gelände des Stifts Ehreshoven und zwei vom Anbieter REA gemeinsam mit dem Erzbistum Köln.
Ca. 120 Teilnehmer protestierten mit Plakaten, Bannern und Wortbeiträgen vor dem Rathaus für den Erhalt des größten zusammenhängenden Waldes des Naturparks "Bergisches Land".
Der WDR begleitete den Protestzug medial und führte dazu Interviews mit dem Engelskirchener Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, den Sprechern der Bürgerinitiative sowie Teilnehmern der Kundgebung.
Der Kurator des Stifts Ehreshoven sowie ein Vertreter der Anbieterfirma AboEnergy waren vor Ort und stellten sich Anwohnerfragen.
Die Bürgerinitiative protestiert gegen den drohenden, massiven Eingriff in dieses Naturareal. Dieser besteht in großflächigen Kahlschlägen vorhandener Waldflächen sowie Flächenversiegelung durch riesige Betonfundamente und Zuwegungen. Der Abrieb der Rotorblätter würde eine dauerhafte Kontamination durch Chemikalien wie PFAS in den Boden mit sich bringen.
Bundes- und Landespolitik haben die Gesetze nach dem Bedarf der Windkraftlobby so angepasst, so dass Tier- und Artenschutz, sowie Mindestabstände von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung keine Rolle mehr spielen. Nicht nur, dass die Bewohner der naheliegenden Ortschaften durch den geringen Abstand permanenten Geräuschemissionen ausgesetzt wären. Auch die Bewohner der weiter entfernt liegenden Ortschaften sind betroffen durch die großflächige Ausdehnung von Infraschall und die Zerstörung ihres Naherholungsgebiets.
Über den Heckberg führt eine Hauptzugroute der Kraniche, die oft in niedriger Höhe den Aufwind nutzen. Diese, sowie seltene Rotmilane, Schwarzstörche und Fledermäuse werden den Flügeln der Windräder, die an ihren Spitzen mit über 300 kmh durch die Luft schneiden, zu Hauf zum Opfer fallen.
Die "Bergischen Bürger für Naturschutz" fragen: Können das Stift Ehreshoven und das Erzbistum Köln das mit ihrem Gewissen vereinbaren?
Die "Bergischen Bürger für Naturschutz" setzen sich für die Förderung des Natur- und Tierschutzes ein.
Die Initiative möchte Naturräume, insbesondere Waldgebiete des Bergischen Landes, schützen.
Das gilt insbesondere für Natur- und Wasserschutzgebiete sowie Tierpopulationen. Besonderer Fokus liegt hierbei auf dem Schutz vor Gefährdung durch Windkraftanlagen und der damit verbundenen Infrastruktur.
Der Vereinszweck soll durch Aufklärungsarbeit und Informationsvermittlung verwirklicht werden.
Der Verein wurde am 17.Juli 2024 gegründet. Seit dem 20.September 2024 ist die Gemeinnützigkeit anerkannt.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Die "Bergischen Bürger für Naturschutz" setzen sich für die Förderung des Natur- und Tierschutzes ein.
Die Initiative möchte Naturräume, insbesondere Waldgebiete des Bergischen Landes, schützen.
Das gilt insbesondere für Natur- und Wasserschutzgebiete sowie Tierpopulationen. Besonderer Fokus liegt hierbei auf dem Schutz vor Gefährdung durch Windkraftanlagen und der damit verbundenen Infrastruktur.
Der Vereinszweck soll durch Aufklärungsarbeit und Informationsvermittlung verwirklicht werden.
Der Verein wurde am 17.Juli 2024 gegründet. Seit dem 20.September 2024 ist die Gemeinnützigkeit anerkannt.
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