
Beim nachhaltigen Tourismus in Afrika geht es darum, negative Auswirkungen des Reisens zu minimieren, bspw. durch Ressourcenschonung und Klimaschutz. Der persönliche Fußabdruck soll dabei so klein wie möglich gehalten werden. Nachhaltiges Reisen sorgt dafür, dass auch zukünftige Generationen die Schönheit und Vielfalt der Natur erleben können und die Lebensgrundlage der lokalen Gemeinschaften gesichert wird. Hier stellen wir die drei bedeutendsten Arten nachhaltigen Reisens in Afrika vor.
1. Agrotourismus in Afrika
Als Agrotourismus werden in Afrika verschiedene Tourismus-Aktivitäten im ländlichen Bereich bezeichnet. Diese reichen von Farmaufenthalten und Farmarbeit, über Wild- und Vogelbeobachtungen, bis hin zu Touren auf Gäste- und Jagdfarmen. Diese Art des Reisens ist besonders im südlichen Afrika verbreitet. In Südafrika und Namibia kann man auf familiären Gästefarmen den Gastgebern bei der Farmarbeit über die Schulter schauen oder sogar selber mit anpacken beim Melken, Ernten und Scheren. Aber auch Ghana und Tansania bieten Reisenden die Möglichkeit an Projekten in der tropischen Landwirtschaft teilzunehmen. Agrotourismus ermöglicht einen tiefen Einblick in das Leben der lokalen Bevölkerung jenseits der Lodges und fördert den kulturellen Austausch. Durch Unterstützung der lokalen Gemeinschaften werden neue Arbeitsplätze für Einheimische geschaffen. Außerdem bekommen Reisende ein authentisches und einzigartiges Reiseerlebnis abseits der üblichen Touristenpfade geboten. Für Gruppen organisiert
KrautTrotter® Safaris ganz individuelle landwirtschaftliche Reisen.
2. Ökotourismus in Afrika
Der Ökotourismus in Afrika fokussiert sich auf Reisen in natürliche und unberührte Landschaften, ohne diese zu belasten. Nachhaltiger Tourismus in Afrika ist besonders wichtig, denn hier gibt es so viele ursprüngliche und wunderschön-schroffe Orte. Also einfach perfekt, um Öko-Abenteuer zu erleben. Das Naturerlebnis steht beim Ökotourismus immer im Vordergrund. Das fängt mit besonderen Unterkünften an, die sich ihrer natürlichen Umgebung anpassen und die Tierwelt und lokale Bevölkerung minimal stören und kaum belästigen. Die Baumaterialien sind landestypisch und Energie- und Wasserverbrauch den örtlichen Verhältnissen angemessen. Die einheimische Bevölkerung wird in Tourismusprojekte eingebunden und zu Tierschützern, Rangern und Guides ausgebildet. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Einnahmen stärken die regionale Wirtschaft und die Bevölkerung engagiert sich im Tierschutz anstatt zu wildern. Wer den Ökotourismus in Afrika unterstützen möchte, kann z. B. am Gorilla-Tracking in Uganda teilnehmen.
3. Aktivtourismus in Afrika
Nachhaltiger Aktivtourismus bedeutet Reisen innerhalb Afrikas mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie Zug und Fahrrad sowie der Verzicht auf Motorboote oder Jet-Skis. Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Kanufahren sind ideal, da sie langsam sind und intensive Naturerlebnisse ermöglichen. In einer Kleingruppe zu reisen ist ressourcenschonender, als im eigenen Mietwagen durch Afrika zu fahren. Geführte Wander- und Radreisen werden in vielen afrikanischen Ländern angeboten. Einige Reiseanbieter haben auch Rangerkurse für ihre Reisegäste im Angebot. Von kurzen Schnupperkursen über spezielle Kurse zum Fährtenlesen bis zur mehrjährigen Ausbildung mit internationalem Zertifikat (Professional Field Guide) ist alles dabei. Dieses Ranger-Training erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Neben Ökologie und Naturschutzmanagement gehören auch Safari-Organisation, Gästeführung sowie der Umgang mit Geländewagen und Waffen zum Training. Kenntnisse in Geologie, Meteorologie und Astronomie runden diese "Schule fürs (afrikanische) Leben" ab.
Wie finde ich nachhaltige Reiseanbieter?
Wer nachhaltig und verantwortungsbewusst reisen möchte, der sollte sein Augenmerk auf bestimmte Merkmale bei Reiseanbietern richten. In Kleingruppen mit maximal 12 Gästen hat man das beste Reiseerlebnis in Afrika. Glaubwürdige Nachhaltigkeits-Siegel sind z. B. das EU Ecolabel oder TourCert-Siegel. Im Verband "forum anders reisen e.V." haben sich etwa 140 Reiseunternehmen zusammengeschlossen, die den nachhaltigen Tourismus aktiv unterstützen. Wer jetzt überlegt, welchen Veranstalter er für seine nächste Afrika-Reise wählen sollte, der wendet sich am besten an das KrautTrotter-Team für eine
kostenlose Beratung.
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22. September 2025 | ID: 27814 | Artikel löschen
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Marion Balczun-Kocer wagte nach über 30 Jahren den Berufsausstieg als Apothekerin. Sie gründete im Februar 2024 KrautTrotter® - Safaris als Spezialagentur für Afrikareisen. Hier vereint sie Reiseleidenschaft, Afrika-Expertise und Ihre langjährige Erfahrung im Kunden-Management.