(Artikel vom 05.09.2024) BFSG ante portas: alugha präsentiert fortschrittliche KI-Lösungen zur mehrsprachigen Video-Barrierefreiheit
Mannheim, 05. September 2024 - Mit dem Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) im Juni 2025 bereiten sich Unternehmen in ganz Deutschland darauf vor, neue gesetzliche Anforderungen zur digitalen Barrierefreiheit zu erfüllen. Dieses Gesetz, das die europäische Richtlinie über die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen (European Accessibility Act, EAA) in deutsches Recht umsetzt, verlangt, dass alle digitalen Produkte und Dienstleistungen, einschließlich Online-Plattformen und Medieninhalte, für alle Nutzer, einschließlich Menschen mit Behinderungen, zugänglich gemacht werden. Aktuell sind weltweit rund 430 Millionen Menschen von einem behindernden Hörverlust betroffen. Bis 2050 wird erwartet, dass sich diese Zahl auf über 700 Millionen Menschen erhöht. Dass es um die Barrierefreiheit im kommerziellen Internet noch schlecht bestellt ist, hat unlängst ein umfangreicher Test von Online-Shops der Aktion Mensch und anderer Partner ergeben. alugha, führende europäische Plattform für die KI-gestützte Untertitelung und Übersetzung von Videos, zeigt sich hingegen nicht nur bestens auf das BFSG vorbereitet, sondern im Rahmen der Fachmesse DMEXCO in Köln auch, wie es geht.
Die wachsenden Anforderungen im Rahmen des BFSG, das u.a. die Barrierefreiheit multimedialer Inhalte für Medienhäuser, Unternehmen und Organisationen, spielt den Mannheimer KI-Pionieren alugha in die Karten. Mit seinen innovativen, kostengünstigen KI-gesteuerten Lösungen optimiert das Unternehmen die Erstellung von mehrsprachigen Untertiteln für Videos. Durch die Nutzung selbst trainierter Künstlicher Intelligenz bietet alugha seinen Kunden eine effiziente Möglichkeit, die strengen Anforderungen zu erfüllen und sicherzustellen, dass ihre Inhalte einer globalen Zielgruppe in verschiedenen Sprachen und Regionen zugänglich gemacht werden können.
Barrierefreiheit ist kein Nice-To-Have
"Barrierefreiheit ist nicht mehr nur eine Option - sie ist eine Notwendigkeit", sagt Bernd Korz, Geschäftsführer der alugha GmbH. "Unsere KI-gestützte Plattform ermöglicht es Unternehmen, hochwertige Untertitel für ihre Videoinhalte in mehreren Sprachen mit minimalem Aufwand zu erstellen. So können Inhalte nicht nur für Menschen mit Behinderungen zugänglich, sondern auch neue Märkte erschlossen werden, da die Inhalte in verschiedenen Sprachen verfügbar sind und somit eine breitere Zielgruppe erreicht wird." Mit der steigenden Prävalenz von Hörverlust - mehr als ein Viertel der Menschen über 60 Jahre sind betroffen - wird die Notwendigkeit für barrierefreie Inhalte immer dringlicher.
Die Bedeutung wird durch die jüngsten Ergebnisse einer Studie zur Barrierefreiheit deutscher Online-Shops noch einmal unterstrichen. Die Studie hat nachgewiesen, dass ein erheblicher Teil der Websites grundlegende Barrierefreiheitskriterien nicht erfüllt. So fehlten etwa die Tastaturnavigation und die Bereitstellung alternativer Texte für multimediale Inhalte. Mit dem nahenden Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes müssen Unternehmen zügig handeln, um Strafen zu vermeiden und die Einhaltung der Vorschriften ab Sommer 2025 sicherzustellen. Das Gesetz sieht bei Nichteinhaltung empfindliche Strafen vor, darunter Bußgelder von bis zu 100.000 Euro sowie die Einschränkung oder Untersagung der Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen. Dabei ist der Aufwand etwa für die KI-gestützte Integration lesbarer Untertitel vergleichsweise gering.
Nahtlose Integration mehrsprachiger Untertitel in ein Video
Die Technologie von alugha adressiert diese Herausforderungen direkt, indem sie eine nahtlose Integration von mehrsprachigen Untertiteln in Videos ermöglicht. Das ist besonders vorteilhaft in einer globalisierten Welt, in der Inhalte über verschiedene Plattformen und in verschiedenen Sprachen konsumiert werden. Die KI-Fähigkeiten der Plattform ermöglichen die automatische Erstellung und Optimierung von Untertiteln, sodass diese höchsten Barrierefreiheitsstandards entsprechen und gleichzeitig an unterschiedliche sprachliche Kontexte angepasst werden können. Im Unterschied zur automatisierten Erstellung von Untertiteln auf anderen Plattformen (wie YouTube oder Vimeo) liefert alugha allerdings Hinweise, wann Untertitel für Hörgeschädigte nicht mehr lesbar sind. Zudem greift das Mannheimer Unternehmen nicht nur auf KI Made in Germany zurück und entspricht somit allen Datenschutz und Compliance-Anforderungen, sondern auch auf ein globales Netzwerk an Muttersprachlern, die für die Qualitätssicherung der Übersetzungen zu Rate gezogen oder kollaborativ eingebunden werden können.
Im Rahmen der DMEXCO 2024, Europas führendem Digital Marketing & Tech Event, präsentiert alugha am 18. und 19. September seine Lösung und demonstriert, wie Unternehmen dabei unterstützt werden, die bevorstehenden Barrierefreiheitsanforderungen zu erfüllen und die Vorteile mehrsprachiger Videoinhalte zu nutzen. Der Stand 034 befindet sich in Halle 7.1.
Wir laden interessierte Journalist:innen zum Hintergrundgespräch mit Bernd Korz, der seit Juli 2024 auch als Experte in der Bundesfachkommission KI und Wertschöpfung 4.0 des Wirtschaftsrats Deutschland mitarbeitet, herzlich ein.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
alugha wurde 2014 von Bernd Korz und Gregor Greinert gegründet. Das Unternehmen, ein waschechter KI-Pionier made in Germany, bietet eine automatisierte Lösung zur Übersetzung von Video- und Audio-Formaten. Mit einem eigens entwickelten Player ermöglicht alugha nahtlose Übersetzungen und transkribiert Speech-To-Text sowie publiziert Text-To-Speech. Ursprünglich zur Unterstützung von Gehörlosen konzipiert, trägt alugha heute maßgeblich zum Abbau von Sprachbarrieren bei. Das Unternehmen, das derzeit 35 Mitarbeiter beschäftigt und B2B-Kunden aus den Bereichen Medien, Bildung, Corporate Communication und mehr bedient, erfüllt als Cloudlösung und werbefreie Videoplattform alle europäischen Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen.
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