Kunst trifft Theater: Jens Rusch und Jan Erik Stahl erschaffen das Plakat für das Holzmarktfest - live in Meldorf

Kunst, Kultur | Schleswig-Holsteinisches Landwirtschaftsmuseum
Kunst trifft Theater: Jens Rusch und Jan Erik Stahl erschaffen das Plakat für das Holzmarktfest - live in MeldorfMeldorf, 16. Juni 2025 - Kunst zum Anfassen, Theater mitten im Bild: Am Sonnabend, dem 21. Juni, wird das Schleswig-Holsteinische Landwirtschaftsmuseum in Meldorf zur lebendigen Kulisse einer außergewöhnlichen Aktion. Der bekannte Maler Jens Rusch und der Hamburger Theater- und Eventregisseur Jan Erik Stahl gestalten gemeinsam das offizielle Plakat für das Holzmarktfest 2025, das nach zehn Jahren Pause vom 22. bis 24. August in Burg/Dithmarschen gefeiert wird.

Im Zentrum der dreitägigen Festlichkeiten steht die Freilichttheater-Inszenierung "Graf Rudolfs Dod op de Bökelnborg", die Stahl eigens für diese Neuauflage neu geschrieben und in Szene gesetzt hat - gemeinsam mit der "Groten Speeldeel", einem leidenschaftlichen Ensemble aus Laiendarsteller:innen und Theaterprofis. Alle Beteiligten wirken ehrenamtlich mit - Herzblut statt Honorar.

Das entstehende Plakat wird mehr als nur Werbung: Es ist ein Kunstwerk, das zentrale Szenen und Figuren des Stücks zum Leben erweckt - interpretiert von keinem Geringeren als Jens Rusch, einem der bedeutendsten Künstler des Nordens. Unterstützt wird das Duo von Fotograf Morris Mac Matzen, einem langjährigen Weggefährten Stahls.

"Dass Jens diese Zusammenarbeit möglich macht, ist für uns ein Geschenk", so Stahl. "Seine Werke begleiten mich, seit ich denken kann - und als wir uns das erste Mal trafen, war sofort dieses stille Einvernehmen da. Wir kommunizieren fast wortlos - über Bilder."

Einladung an die Presse:
Ein solches Ereignis gibt es selten zu sehen - die Entstehung eines Kunstwerks live und vor Publikum, in einem historischen Bauernhaus mitten im Museumsgelände. Rund 20 Darsteller:innen in Kostüm, Pferde, Reiter und ein ganzes Theaterstück als visuelle Inspirationsquelle. Ein faszinierender Dreiklang aus Malerei, Theater und Fotografie - mit starken Motiven, intensiven Momenten und spannenden O-Tönen.

Über Jens Rusch:
Der in Neufeld (Dithmarschen) geborene Künstler Jens Rusch zählt zu den profiliertesten bildenden Künstlern Schleswig-Holsteins. Nach einer handwerklichen Ausbildung und einem Fernstudium bei der "Famous Artists School" unter Mentoren wie Norman Rockwell entschied sich Rusch 1972 endgültig für die Kunst - "wo der stolze Schmerz des Andersseins zu Hause ist". Es folgten Jahre intensiven Schaffens, u.a. als Meisterschüler bei Prof. Eberhard Schlotter in Spanien und in enger Verbindung zu den Norddeutschen Realisten. Ruschs Werk ist geprägt von einer detailreichen, symbolträchtigen Bildsprache, die klassische Techniken mit zeitgenössischen Themen verbindet - vom "Schimmelreiter" bis zum Heavy Metal: Als "Wacken-Maler" wurde er zur festen Größe des gleichnamigen Festivals. Für sein künstlerisches und gesellschaftliches Engagement erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Dithmarscher Kulturpreis, das Bundesverdienstkreuz und den Titel "Honorabilis Magister Artium". Jens Rusch ist ein Grenzgänger - zwischen Grafik und Malerei, Mystik und Realität, Bühne und Leinwand.

Ort:
Schleswig-Holsteinisches Landwirtschaftsmuseum
Jungfernstieg 4
25704 Meldorf

Termin:
Sonnabend, 21. Juni 2025
10:00 - 13:00 Uhr

(Bildquelle: Nikolas Stein) (Bildquelle: )

16. Juni 2025 | ID: 25493
Schleswig-Holsteinisches Landwirtschaftsmuseum

Schleswig-Holsteinisches Landwirtschaftsmuseum
Jungfernstieg 4
25704 Meldorf
Deutschland
0176 345 02 776

https://landwirtschaftsmuseum.sh

Über Jan Erik Stahl:
Geboren 1974 in Itzehoe und aufgewachsen im norddeutschen Burg (Dithmarschen), verbindet Jan Erik Stahl seit über zwei Jahrzehnten Theaterleidenschaft mit medialer Erzählkraft. Nach dem Studium der Germanistik mit Schwerpunkt auf Theater- und Medienwissenschaft, Psychologie und Betriebswirtschaft an der Universität Hamburg gründete er 1998 die FRAME Filmproduktion GmbH - und legte damit den Grundstein für eine Laufbahn, die ihn von Hamburg bis nach Los Angeles als Gast am American Film Institute (AFI) führte.

Als Regisseur, Autor und Produzent ist Stahl heute für führende Unternehmen, Agenturen und Institutionen tätig - mit Projekten auf Bühnen, bei Festivals, im Fernsehen oder im digitalen Raum. Große Namen wie SAP, Hapag-Lloyd, Apple Music, Lidl, Beiersdorf oder Körber zählen ebenso zu seinen Auftraggebern wie renommierte Agenturen und TV-Formate.

Im Theaterbereich war Stahl über viele Jahre auch im Produktions- und Kreativteam bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg tätig. Parallel entwickelte er immersive Eventformate, schrieb Drehbücher und konzipierte visuelle Erzählräume - oft an der Schnittstelle zwischen Bühne, Film und Live-Inszenierung.

Stahl war Mitgründer innovativer Medienproduktionen wie showpixelVR und betreibt heute unter dem Label Jan Erik Stahl Medien | Events Regie für komplexe Produktionen im In- und Ausland. Sein Stil ist geprägt von erzählerischer Präzision, emotionaler Klarheit und einem feinen Gespür für Dramaturgie - ob auf Freilichtbühnen oder in digitalen Medienarenen.

Derzeit arbeitet er verstärkt auch an fiktionalen Projekten, darunter die Theaterinszenierung "Graf Rudolfs Dod op de Bökelnborg", die er 2025 für das Holzmarktfest in Dithmarschen neu geschrieben und inszeniert hat - eine Rückkehr zu seinen Wurzeln mit Blick in die Zukunft.
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