Globale Studie von Vertex: Unternehmen unterstützen e-Invoicing - aber es gibt Herausforderungen

IT, Software | Vertex, Inc. Pressekontakt | 06. Mai 2025
Globale Studie von Vertex:   Unternehmen unterstützen e-Invoicing - aber es gibt HerausforderungenKing of Prussia, PA - 6. Mai, 2025 - Vertex Inc. (NASDAQ:VERX) präsentiert die Ergebnisse einer neuen Studie zum Thema e-Invoicing. Der globale Anbieter von Technologielösungen für indirekte Steuern hatte die Studie in Auftrag gegeben, um Unternehmen in mehr als 25 Ländern in Amerika, Europa und Asien über deren Einschätzungen zum Thema elektronische Rechnungsstellung zu befragen. Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen mehr als 100 Unternehmen an der Befragung teil. Somit liegen auch für Deutschland, das in bestimmten Bereichen bereits eine verpflichtende Einführung von e-Invoicing vorgenommen hat, erste Einschätzungen vor.

Global stimmen knapp 80 Prozent der befragten Unternehmen zu, dass die Vorteile von e-Invoicing-Mandaten die Herausforderungen überwiegen - unabhängig davon, ob das Unternehmen in Ländern agiert, die bereits e-Invoicing eingeführt haben oder dies erst planen. Als größte Herausforderung gelten die Aspekte der Integration von E-Rechnungslösungen in bestehende Softwaresysteme. Auch die staatliche Unterstützung steht bei den Befragten weit oben auf der Liste in Bezug auf die Bedeutung des Themas. Die Unternehmen in Deutschland liegen deutlich unter dem Durchschnitt: Nur knapp zwei Drittel fühlen sich zufrieden mit der erhaltenen Unterstützung, während der globale Durchschnitt bei fast drei Viertel liegt. Das Thema KI ist bei allen auf der Agenda. Bei der konkreten Umsetzung stehen die nordischen Länder (Schweden, Norwegen, Finnland) an der Spitze.

Kein Zurück beim e-Invoicing: Vorteile überwiegen - Herausforderungen bleiben
Die Einführung verpflichtender E-Rechnungen wird von einer breiten Mehrheit der Unternehmen positiv bewertet. So sehen mehr als die Hälfte der Befragten klare Vorteile wie z.B. Effizienzgewinne und Kosteneinsparungen. Insbesondere die Kundinnen und Kunden von Unternehmen, vor allem aber auch Finanzfachleute in den Unternehmen profitieren. Gleichzeitig besteht der Wunsch nach einer einheitlichen, globalen Plattform zur Vereinfachung von Vorschriften und Berichtspflichten. Viele Unternehmen setzen auf spezialisierte Plattformen und planen, ihre Systeme in den nächsten Jahren stärker zu integrieren. Die größte Herausforderung bleibt die Einbindung in bestehende Softwarelandschaften. Dennoch zeigen sich Unternehmen - vor allem diejenigen, die in Ländern mit bereits eingeführtem e-Invoicing agieren - zuversichtlich hinsichtlich der Umsetzung. Neben wirtschaftlichem Nutzen erwarten viele auch bessere Datenqualität und eine stärkere Wettbewerbsfähigkeit. Sorgen bestehen jedoch hinsichtlich etwaiger Störungen der Geschäftsprozesse, etwa wenn Rechnungsstellung oder -empfang nicht möglich ist.

Sonderrolle Deutschland? E-Invoicing und allgemeine Digitalisierung
Im internationalen Vergleich zeigt sich die DACH-Region bei der Umsetzung von E-Rechnungs-anforderungen ambivalent. Während sich dort mit 42 Prozent weniger Unternehmen eine zentrale globale Plattform zur Einhaltung von Vorschriften wünschen als im weltweiten Durchschnitt (51 Prozent), liegt die Zufriedenheit mit der behördlichen Unterstützung mit 66 Prozent unter dem Durchschnitt und deutlich unter dem Wert der anderen Länder in denen bereits e-Invoicing (in Teilen) verpflichtend ist (74 Prozent). Nur in Lateinamerika ist die Zufriedenheit noch geringer.
Die Integration von E-Rechnungslösungen wird in der DACH-Region vergleichsweise weniger problematisch eingeschätzt: 54 Prozent sehen darin eine Herausforderung - weniger als in den Nordics (73 %) oder im globalen Schnitt (66 %). Gleichzeitig zeigen sich deutsche Unternehmen mit 77 Prozent besonders zuversichtlich, die Anforderungen an Compliance einhalten zu können - der höchste Wert unter den Ländern, in denen es bereits ein Mandat für elektronische Rechnungstellung gibt.

"Wir freuen uns, dass die Vorteile von e-Invoicing bei den allermeisten so klar gesehen werden. Mit Blick in die Zukunft geht es ja nicht nur um die Einhaltung von Compliance oder darum, bisherige Prozesse einfach nur digital abzubilden," so Chris Hall, Senior Tax Officer bei Vertex. "Durch Effizienzsteigerungen und mit dem Einsatz von KI tragen die Steuerabteilungen der Zukunft aktiv zur Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens bei. Das sehen wohl auch gerade Unternehmen in Deutschland. Denn diese scheinen laut Umfrage die Implementierung von e-Invoicing gut gestaltet zu haben. Dagegen gibt es hier in Sachen KI und allgemeiner Digitalisierung noch weiter Aufholbedarf."

Thema KI: Die Zukunft des e-Invoicing ist jetzt
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Kontext von E-Rechnungen nimmt weltweit zu. Unternehmen, die in Ländern mit e-Invoicing-Mandaten tätig sind, nutzen KI vor allem für Kundensupport, Liquiditätsprognosen, Betrugserkennung, automatisierte Rechnungsabstimmung und Compliance-Berichterstattung. Ähnliche Anwendungen dominieren auch bei Unternehmen deren Hauptsitz in Märkten mit verpflichtendem e-Invoicing ist. Besonders aktiv sind Unternehmen aus den Nordics und dem Nahen Osten/Asien mit einer durchschnittlichen KI-Nutzung von 56 bzw. 58 Prozent. In der DACH-Region liegt der Anteil bei 50 Prozent - bei deutschen Unternehmen bei 42 Prozent. Trotz regionaler Unterschiede plant der Großteil der Unternehmen, KI künftig verstärkt einzusetzen - eine grundsätzliche Ablehnung bleibt die Ausnahme.

Über die Studie
Die Online-Umfrage wurde im März 2025 in Zusammenarbeit mit Sapio Research durchgeführt und erreichte 1.150 globale Entscheidungsträger in neun Regionen - Ost- und Südeuropa, Benelux, Deutschland, Lateinamerika, Naher Osten und Asien, Nordics, Nordamerika, Großbritannien und Irland. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden insgesamt 110 Personen befragt. Ein besonderer Fokus lag auf drei zentralen Branchen: Finanzdienstleistungen (40 % der Befragten), Informations- und Technologiebranche (13 %) sowie dem Einzelhandel (8 %). Die vertretenen Unternehmen wiesen eine breite wirtschaftliche Spannweite auf: Der Jahresumsatz reichte von 50 Millionen bis über eine Milliarde US-Dollar. Die Mehrheit der Teilnehmenden war fest angestellt (92 %), wobei ein signifikanter Anteil (36 %) Führungspositionen auf der Ebene des gehobenen Managements innehatte.

Bei Interesse an den vollständigen Ergebnissen der Studie kontaktieren Sie uns gerne.

Sind Sie an einem interaktiven Networking-Erlebnis interessiert? Treffen Sie Branchenexperten auf der Vertex Exchange Europe in Prag am 6. Mai 2025 und besuchen Sie den e-Invoicing Exchange Hub.

Weitere Informationen über Vertex und seine Lösungen für indirekte Steuern und Compliance: https://www.vertexinc.com/de-de

(Bildquelle: Vertex) (Bildquelle: )
Vertex, Inc. Pressekontakt

Vertex, Inc. Pressekontakt
. .
. .
Deutschland
.

www.vertexinc.com

Vertex, Inc. ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für indirekte Steuern. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vertrauenswürdigste Steuertechnologie zu liefern, die es globalen Unternehmen ermöglicht, mit Zuversicht zu handeln, einzuhalten und zu wachsen. Vertex bietet Lösungen, die auf bestimmte Branchen zugeschnitten werden können, für die wichtigsten Bereiche der indirekten Steuern, einschließlich Umsatz- und Verbrauchssteuern, sowie Lohnbuchhaltung. Mit dem Hauptsitz in Nordamerika und Niederlassungen in Südamerika und Europa unterstützt Vertex die weltweit führenden Marken dabei, die Komplexität der kontinuierlichen Einhaltung von Compliance zu vereinfachen.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.vertexinc.com/de-de oder folgen Sie uns auf X und LinkedIn.

COPYRIGHT © 2025 VERTEX, INC. ALLE RECHTE VORBEHALTEN. DIE HIERIN ENTHALTENEN INFORMATIONEN DIENEN NUR ZU INFORMATIONSZWECKEN, KÖNNEN SICH IN ZUKUNFT JEDERZEIT ÄNDERN UND STELLEN KEINE RECHTS- ODER STEUERBERATUNG DAR.
Für den Inhalt des Artikels ist allein der verantwortlich. devAS.de (Betreiber dieser Webseite) distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
S-IMG

Weitere Artikel in "IT, Software"