(Artikel vom 23.10.2023) Bickenbach/Bergstraße, 23. Oktober 2023. Beim Sanieren eine Fußbodenheizung einbauen: Das macht auf nahezu allen Baustellen Sinn - vor allem wenn eine Wärmepumpe oder eine Photovoltaikanlage geplant ist. Gutjahr hat zwei Flächenheizungssysteme im Programm, ein wasserführendes und ein elektrisches. Beide lassen sich unkompliziert im Trockenbau - und dadurch sehr dünnschichtig - ausführen und mit erneuerbaren Energiequellen kombinieren.
Flächenheizungen sind ein wichtiger Bestandteil bei der energetischen Sanierung. Doch nicht jedes System passt überall. Deshalb sollten sich Bauherren und Handwerker vorab genau informieren. "Da spielen viele Faktoren eine Rolle, etwa die geplante Heizungstechnologie oder Fördermöglichkeiten", sagt Gutjahr-Produktmanager Andreas Miseer-Baum. "Hinzu kommen die konkreten Bedingungen auf der Baustelle."
Gutjahr selbst hat inzwischen zwei Fußbodenheizungssysteme im Programm: Die Warmwasser-Fußbodenheizung IndorTec THERM-W und die Elektro-Flächenheizung IndorTec THERM-E. Bei der Entwicklung der Systeme hatte Gutjahr vor allem den Sanierungsmarkt im Blick. "Im Neubau eine Fußbodenheizung zu planen und auszuführen ist vergleichsweise leicht. Bei der Sanierung wird es schnell kompliziert, weil oft viele Faktoren vorgegeben sind und sich die Fußbodenheizung quasi anpassen muss", erklärt Miseer-Baum.
Herausforderung Sanierung
Einer dieser typischen Faktoren ist die Aufbauhöhe - die gerade in Altbauten oft fehlt. Deshalb sind die Gutjahr-Fußbodenheizungen besonders dünnschichtig. Die wasserführende IndorTec THERM-W hat ein Trockenbau-System als Basis. Die Kabel der elektrischen IndorTec THERM-E werden in eine Entkopplungsmatte eingeclipst, die zugleich als Abdichtung dient. Auf beiden kann der Bodenbelag direkt ausgeführt werden - also ohne zusätzlichen Estrich. "Dass die Gutjahr-Flächenheizungen ganz ohne Estrich auskommen, hat - neben der niedrigeren Aufbauhöhe - gleich mehrere weitere Vorteile", betont Produktmanager Miseer-Baum. "Beispielsweise geht die Ausführung deutlich schneller, weil die vier bis sechs Wochen Trocknungszeit entfallen, die ein zementärer Estrich benötigt. Zudem ist das System ohne Estrich deutlich leichter. Das macht rund 100 kg pro Quadratmeter Fläche aus. Bei Sanierungen sind das alles oft wichtige Faktoren."
Schnell warme Füße
Die Vorteile der estrichfreien Fußbodenheizung setzen sich auch beim Betrieb fort. Durch die Dünnschichtigkeit ist die Reaktionszeit kürzer - einfach weil durch den Wegfall des Estrichs weniger Volumen aufgeheizt werden muss. "Dadurch hat man schneller warme Füße", ergänzt Miseer-Baum.
Ebenfalls zeit- und ressourcensparend: Gutjahr-Flächenheizungen können problemlos von Fliesen- oder Bodenleger mit ausgeführt werden - auch weil die Systeme als Komplettpakete konzipiert sind. "Das ist gerade bei Sanierungsprojekten ein wichtiger Faktor, weil ein Gewerk weniger koordiniert werden muss und es einfach insgesamt schneller geht", sagt Miseer-Baum. Auf Wunsch erhalten die Handwerker auch einen Verlegeplan.
Umfassende Informationen online
- Gutjahr hatte alle Informationen zu den Flächenheizungen auf einer Internetseite zusammengestellt.
- Zusätzlich gibt es einen "Faktencheck". Hier geht es beispielsweise darum, wie sich die Systeme unterscheiden und welche Fördermöglichkeiten es gibt.
Gutjahr Systemtechnik mit Sitz in Bickenbach/Bergstraße (Hessen) entwickelt seit mehr als 30 Jahren Komplettlösungen für die sichere Entwässerung, Entlüftung und Entkopplung von Belägen - auf Balkonen, Terrassen und Aussentreppen ebenso wie im Innenbereich. Herzstück der Systeme sind Drainage- und Entkopplungsmatten. Passende Drainroste, Randprofile und Rinnen sowie Abdichtungen und Mörtelsysteme ergänzen die Produktpalette. Mittlerweile werden die Produkte von Gutjahr in 26 Ländern weltweit eingesetzt, darunter neben zahlreichen europäischen Ländern auch die USA, Kanada, Australien und Neuseeland. Zudem hat das Unternehmen bereits mehrere Innovationspreise erhalten.
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