(Artikel vom 24.05.2024) Wer eine Immobilie besitzt und mit Blick auf das neue Gebäudeenergiegesetz - Stichwort: Nutzung von 65 Prozent erneuerbaren Energien oder Abwärme - einen Heizungstausch plant, wird vorzugsweise die warme Jahreszeit für die Umrüstung nutzen. "Wenn die Heizungsanlage in die Jahre gekommen ist oder nicht mehr funktioniert, bietet es sich an, die Weichen langfristig auf mehr Komfort und Energieeffizienz zu stellen", rät Hans-Jürgen Nowak von der Initiative Wärme+. "Bei Heizungen mit smarter Schnittstelle lassen sich alle Räume über eine App nach den Bedürfnissen der Bewohner und Bewohnerinnen heizen, geregelt über individuelle Tages- oder Wochenprogramme. Per App behält man den Energieverbrauch im Blick und kann sein Heizverhalten an Bedarf und Sparwunsch anpassen." Auch für die Warmwasserbereitung im Haushalt gibt es inzwischen smarte Lösungen: Moderne vollelektronische Durchlauferhitzer mit Bluetooth- und WLAN-Funktionen bieten vielfältige Steuerungsmöglichkeiten und sichern den Warmwasserkomfort bei geringem Energieverbrauch.
Heizsysteme mit Internetschnittstelle machen Smartphones und Tablets zur Heizzentrale für Haus und Wohnung: Viele Parameter lassen sich auch über eine App steuern. Einzelne Systeme sind zudem über Sprachassistenten wie Alexa steuerbar. "Diese Art der Heizungsregelung ist extrem komfortabel und lässt sich punktgenau an den persönlichen Wärmebedarf anpassen", erklärt Nowak. "Das kann übers Jahr einiges an Heizkosten einsparen!" Die gewünschte Temperatur in einzelnen Räumen, Zeitprogramme für den Tagesablauf und auch die Vorlauftemperatur: All das lässt sich bequem und effektiv über die App regeln. Energieverbrauchsdaten, ein Fernzugriff und zusätzliche Informationen, die die App bietet, helfen dabei, weitere Einsparpotenziale zu entdecken.
Dank Fernzugriff immer gut versorgt
"Die App informiert zudem über Fehler oder Störungen, Nutzerinnen und Nutzer können darauf dann schnell reagieren", so Nowak. "Hat man dem Fachbetrieb einen Remote-Zugriff auf die Heizanlage gewährt, kann dieser aus der Ferne den Fehler analysieren und im besten Fall gleich beheben - das vermeidet teure Anfahrten und Servicetermine im Haus. Findet dann doch ein Vor-Ort-Termin statt, ist die Fachkraft bestens gerüstet, weil sie schon vorher weiß, welche Ersatzteile benötigt werden."
Auch Warmwasser geht smart
Soll die neue Heizanlage eine Wärmepumpe sein, die am effizientesten mit einer niedrigen Vorlauftemperatur arbeitet, bietet es sich an, beim Heizungstausch die Trennung von Raumheizung und Warmwasserbereitung zu prüfen. Der Vorteil ist, dadurch die Heizungsanlage in den Sommermonaten zu schonen, wenn nur warmes Wasser gebraucht wird. Elektronische Durchlauferhitzer bieten eine effiziente Lösung für die Warmwasserbereitung, denn sie erwärmen immer genau so viel Wasser, wie benötigt wird. Ein weiterer Vorteil liegt auf der Hand: Es entstehen weniger Verteil- und Bereitstellungsverluste. Anders als bei den früheren hydraulischen Geräten bieten vollelektronische Durchlauferhitzer smarte Optionen, die sich über eine Bluetooth-Fernbedienung steuern lassen - oder ebenfalls über eine App. Umfangreiche Monitoring-Funktionen machenden den individuellen Strom- und Wasserverbrauch sichtbar. Teilweise lassen sich diese hochmodernen Durchlauferhitzer mit smarter Schnittstelle direkt in das Energiemanagement des Gebäudes einbinden.
Beratung ist das A und O
Wer sich für smarte Heizungstechnik interessiert, sollte sich für Beratung und Installation an einen Heizungsspezialisten bzw. eine -spezialistin wenden. Die Fachkraft kann bauliche und technische Voraussetzungen und individuelle Bedürfnisse einordnen und eine passende Lösung mit geeigneter Technik empfehlen. Wer sich vorab informieren möchte, findet unter http://www.waerme-plus.de Fachinformationen mit Tipps und Ideen für die beste Lösung in seinem Zuhause, zum Beispiel in der Broschüre "Digitale Hauswärmetechnik - Smarte Lösungen für Wohngebäude" (kostenfreier Download).
Über die Initiative WÄRME+
Die größten Energieeinsparpotenziale in deutschen Haushalten liegen bei Raumheizung und Trinkwassererwärmung. Um diese Potenziale zu heben, sind neben energiebewusstem Verhal-ten auch Investitionen in moderne Energie- und Gebäudetechnik nötig. Die Initiative WÄRME+ informiert Wohneigentümer anbieterneutral über die Einsatzmöglichkeiten von Technologien und Produkten, um wirtschaftliche, nachhaltige und umweltfreundliche Entscheidungen treffen zu können. Träger der Initiative sind die Marktführer AEG Haustechnik, Clage, DEVI, Dimplex, Stiebel Eltron und Vaillant sowie der Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie (ZVEI) und die HEA - Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V.
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