(Artikel vom 22.04.2024) Viele Menschen träumen davon, ein Haus zu bauen und die eigenen vier Wände ganz nach den persönlichen Wünschen zu gestalten. Was die meisten in der Planungsphase aber nicht auf dem Schirm haben: den Versicherungsschutz für die Baustelle. Wie sich Bauherren vor den finanziellen Folgen von Schäden schützen können, weiß Janna Nguyen, Versicherungsexpertin von ERGO.
Ohne geht es nicht: Bauherrenhaftpflichtversicherung
Auf einer Baustelle kann einiges schiefgehen und das kann teuer werden. "Bauherren haben auf ihrer Baustelle eine Verkehrssicherungspflicht", so Janna Nguyen, Versicherungsexpertin von ERGO. "Das bedeutet, sie müssen die Sicherheit auf der Baustelle gewährleisten und überwachen." Das gilt auch, wenn sie eine Firma mit dem Bau beauftragen. Hat der Fachbetrieb die Verkehrssicherungspflicht, kann der Bauherr trotzdem unter Umständen haftbar gemacht werden. Eine Haftung aus der Verkehrssicherungspflicht entsteht zum Beispiel, wenn ein Gerüst auf das Auto des Nachbarn stürzt oder ein Besucher sich durch herabfallende Teile verletzt. Solche Personen- oder Sachschäden an Dritten können teuer werden. "Um sich vor den finanziellen Folgen zu schützen, ist daher eine Bauherrenhaftpflichtversicherung unverzichtbar", so Nguyen. "Beim Abschluss ist es wichtig, auf eine ausreichend hohe Deckungssumme zu achten."
Mit der Feuerrohbauversicherung bei Brand geschützt
Nicht nur Unfälle sind auf Baustellen schnell passiert: Auch Schäden am Rohbau durch Brände, Explosionen oder Blitzeinschläge sind keine Seltenheit. "Vor den dadurch entstehenden Kosten schützt die sogenannte Feuerrohbauversicherung", so die ERGO Expertin. Je nach Anbieter ist sie in der Wohngebäudeversicherung inkludiert. Nguyen empfiehlt Bauherren daher, die Versicherungsbedingungen zu prüfen. Um einen Baukredit zu erhalten, ist eine solche Police zudem bei manchen Bank Pflicht.
Weitere Gefahren absichern
Wetterereignisse wie Sturm oder Überschwemmung können während der Bauphase das unfertige Haus ebenfalls in Mitleidenschaft ziehen. Aber auch ein Bruch der Gebäudeverglasung, der Diebstahl fest eingebauter Teile oder mut- und böswillige Beschädigungen kommen häufiger vor als gedacht. "Sich gegen die Folgekosten abzusichern, ist bei vielen Wohngebäudeversicherungen mit speziellen Zusatzbausteinen möglich", so die Versicherungsexpertin von ERGO. "Je nach Anbieter und Leistungen kann zusätzlich eine Bauleistungsversicherung sinnvoll sein." Sie leistet speziell für Schäden am Bauvorhaben, die unvorhersehbar auftreten.
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Über die ERGO Group AG
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