(Artikel vom 10.04.2024) Wiesbaden, 10. April 2024. Dach neu eindecken, Fenster vergrößern, Haustür austauschen: Wer sein Haus saniert, sollte zuvor seinen Versicherungsschutz prüfen, rät das Infocenter der R+V Versicherung. Denn die Wohngebäudeversicherung zahlt Sturmschäden normalerweise nur, wenn das Gebäude bewohnt oder zumindest bezugsfertig ist.
Grundsätzlich deckt die Wohngebäudeversicherung Sturmschäden ab Windstärke 8 ab. Das gilt allerdings nicht immer - etwa wenn das Haus eine Baustelle ist. "Können beispielsweise Fenster und Türen nicht vollständig geschlossen werden oder ist das Dach nur notdürftig abgedeckt, steigt das Risiko eines Sturmschadens. Die Versicherung muss dann nicht zahlen", erklärt Cornelia Flörcks, Expertin für Sachschäden bei der R+V Versicherung. Umso wichtiger ist es, geplante Umbaumaßnahmen vorab mitzuteilen. Dann kann die Police - falls notwendig - während der Umbauphase angepasst werden.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Nach dem Umbau sollten Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer prüfen, ob der Gebäudewert gestiegen ist. Falls ja, sollten sie den Versicherungsschutz anpassen.
- Gerüste sind bei Sturm eine Gefahr für das Gebäude: Sie beeinflussen Richtung und Stärke der Luftströmungen, und herabfallende Gegenstände können zu Schäden am Gebäude führen.
- Wenn der Wetterbericht vor einem Sturm warnt, sollte die Baustelle vorher gesichert werden. Sonst können lose Teile zu Geschossen werden und im schlimmsten Fall Passanten verletzen.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die "Ängste der Deutschen" ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.
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