Neue Studie: Vier Single-Typen beeinflussen die Erfolgschancen bei der Partnersuche

Eine neue psychologische Analyse der Dating-Plattform Gleichklang hat vier unterschiedliche Single-Typen und deren jeweilige Herausforderungen bei der Partnersuche identifiziert. Damit liefert die Untersuchung eine Erklärung dafür, warum manche Singles schneller einen Partner finden, während andere lange suchen. Die Ergebnisse geben Einblick in psychologische Faktoren, die den Erfolg bei der Partnersuche beeinflussen.

Die Untersuchung wurde von der psychologischen Dating-Plattform Gleichklang unter der Leitung des Psychologen Dr. Guido F. Gebauer durchgeführt. Dr. Gebauer betreut seit 19 Jahren die psychologische Ausrichtung von Gleichklang und ist zudem als Dating-Coach tätig. Er hat den Ratgeber A Perfect Match? Online-Partnersuche aus psychologischer Sicht verfasst, in dem er seine Erkenntnisse aus vielen Jahren psychologischer Forschung und Praxis zur Partnersuche zusammengefasst hat.

Die aktuelle Studie baut auf einer früheren Befragung mit 1.433 Singles auf, die bereits veröffentlicht wurde. Auf Grundlage dieser Voranalyse entstand der Online-Selbsttest "Warum bin ich Single?, an dem bisher 11.269 Personen teilgenommen haben. Deren Antworten wurden nun mittels statistischer Mustererkennung (Clusteranalyse) ausgewertet, um herauszufinden, welche verschiedenen Gruppen von Singles existieren und vor welchen spezifischen Hürden sie bei der Partnersuche stehen.

Vier Single-Typen identifiziert

Die Auswertung der Daten ergab vier klar unterscheidbare Single-Typen, die sich wie folgt charakterisieren lassen:

1. Singles ohne besondere Erschwernisse (40,8%): Bei diesen Singles liegen keine erkennbaren Hindernisse in der Partnersuche vor. Sie sind besonders motiviert, aktiv auf der Suche und offen für neue Kontakte. Typisch sind eine hohe Zufriedenheit mit der Online-Partnersuche, eine eher kurze Single-Zeit und überwiegend positive Beziehungserfahrungen.

2. Singles mit Sexinteresse bei Bindungszweifeln (32,7%): Dieser Typ zeigt ein starkes Interesse an unverbindlichen sexuellen Kontakten, jedoch gleichzeitig Unsicherheiten gegenüber langfristigen Bindungen. Häufig liegen negative Beziehungserfahrungen vor, und es besteht eine Tendenz zur Bindungsvermeidung. Diese Singles stellen sehr hohe Anforderungen an potenzielle Partner:innen und konzentrieren ihre Suche primär auf die eigene Region. Psychologisch betrachtet können diese hohen Ansprüche und die geringe räumliche Flexibilität als Ausdruck einer unbewussten Bindungsangst gewertet werden.

3. Singles mit hohen Barrieren und Hemmungen (14,4%): Persönliche Herausforderungen wie geringes Selbstvertrauen, gesundheitliche Einschränkungen oder finanzielle Schwierigkeiten erschweren bei diesem Typ die Partnersuche. Betroffene berichten häufiger von depressiver Verstimmung und negativen Beziehungserlebnissen. Sie stehen dem Online-Dating skeptisch gegenüber und ergreifen seltener selbst die Initiative. Zwar wünschen sie sich eine feste Beziehung, doch fehlt oft das nötige Selbstvertrauen, um die Partnersuche aktiv voranzutreiben.

4. Singles mit sexuellen Problemen oder romantischem Desinteresse (12,1%): In dieser Kategorie werden zwei Untergruppen unterschieden:

- Asexuelle Singles: Sie suchen gezielt nach platonischen Beziehungen. Asexualität ist an sich kein sexuelles Problem, jedoch erleben Asexuelle ihre Partnersuche im Durchschnitt als deutlich schwieriger.

- Singles mit sexuellen Hemmungen oder Funktionsstörungen: Bei ihnen stehen ein sicherer Umgang mit Sexualität sowie offene Kommunikation im Vordergrund einer Beziehung. Gleichzeitig fällt es diesen Personen schwer, intensive Liebesgefühle zu entwickeln. Ihre Bereitschaft zu Erstkontakten und zur geografischen Flexibilität ist geringer - Ausdruck der Unsicherheit, ob überhaupt der Wunsch nach einer Beziehung besteht.

Kostenloser Selbsttest ermittelt Single-Typ

Auf Grundlage der Studienergebnisse hat Psychologe Dr. Guido F. Gebauer den neuen Test "Welcher Single-Typ bin ich?" (online unter [gleichklang-studien.de](https://gleichklang-studien.de/index.php?task=test_question&tid=9)) entwickelt. Dieser wissenschaftlich fundierte Selbsttest steht ab sofort kostenlos auf der psychologischen Testplattform von Gleichklang zur Verfügung. Der Test ermöglicht es Singles, herauszufinden, welcher der vier Gruppen sie angehören, und gibt spezifische Empfehlungen, wie sie ihre Partnersuche erfolgreicher gestalten können.

Weitere Informationen zu der Untersuchung sind in diesem Artikel im Beziehungs-Blog von Gleichklang](https://www.psychologie-partnersuche.de/allgemein/vier-typen-von-singles-bei-gleichklang/) nachzulesen oder können direkt bei [Dr.Guido F.Gebauer](https://www.gfgebauer.de/presse/) erfragt werden.

(Bildquelle: Racle Fotodesign - stock.adobe.com)

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