(Artikel vom 17.08.2023) Cyberattacken auf Universitäten haben Tücken. Sie können zu Kollateralschäden bei den angeschlossenen Systemen der Uni-Kliniken führen, so waren leider auch schon Todesfälle zu berichten.
Schutzmaßnahmen sind daher dringend erforderlich. Krankenhäuser, die zur Kritischen Infrastruktur (KRITIS) zählen, müssen sich gemäß IT-Sicherheitsgesetz gegen Cyberattacken und Systemausfälle besonders schützen, hierzu wurde ein branchenspezifischer Sicherheitsstandard (B3S) entwickelt. Dieser beschreibt eine Vielzahl von Maßnahmen, die nötig sind, um eine resiliente Informationstechnik zu gewährleisten und die medizinische Versorgung und Gesundheit der Patienten sicherzustellen.
Der B3S-Katalog ist in Muss-, Soll- und Kann-Anforderungen untergliedert. Neben technischen Aspekten werden u. a. auch die organisatorische, strukturelle und prozessuale Verantwortung auf Führungsebene behandelt. Zudem wird ein BCMS (Business Continuity Management System) empfohlen, um für den Notfall reagieren zu können.
All das ist anspruchsvoll, aber nur so kann das Regelwerk für Klinikbetreiber als Leitfaden für die Praxis dienen und helfen, die Versorgung der Patienten aufrechtzuerhalten. Schwerpunkt des Vortrages ist es, einen Überblick zu dem Katalog und dessen Anforderungen sowie Umsetzungsoptionen zu verschaffen.
Die Veranstaltung ist kostenlos und kann auch ohne Mitgliedschaft der DGQ besucht werden.
Beratungsunternehmen im Bereich Informationssicherheit und Cybersecurity.
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