(Artikel vom 21.07.2023) Während der Begriff "Berufsausbildung" schnell mit bestimmten Assoziationen verknüpft ist, wird es beim Begriff "Berufsbildung" schon schwieriger. Noch schwieriger gestaltet sich dies bei der "Berufsspaltung". In der Prüfung wird bisweilen sogar gefordert, genau diese beiden Begriffe voneinander abzugrenzen. Deutschlands Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert zeigt in seinem kostenlosen Schulungsvideo, worin die Unterschiede zwischen Berufsbildung und Berufsspaltung bestehen.
Wenn in der Prüfung dazu aufgefordert wird, die beiden Begriffe "Berufsbildung" und "Berufsspaltung" zu unterschieden, hilft es, einen Moment innezuhalten und sich die beiden Begriffe genauer anzuschauen. Der Unterschied liegt offensichtlich im zweiten Teil des Wortes: "-bildung" und "-spaltung". Der erste Teil des Wortes ist dagegen gleich. Somit muss es hier auch eine gewisse Schnittmenge geben.
Der erste Unterschied ist der, dass Berufsbildung immer der erste Schritt ist - ein Beruf bildet sich. Berufsspaltung ist dagegen der zweite Schritt. Der erste Unterschied betrifft somit die zeitliche Komponente: Zunächst kommt die Berufsbildung, und dann kommt die Berufsspaltung.
Der zweite Unterschied betrifft die inhaltliche Komponente. Doch was ist nun eigentlich Berufsspaltung? Um dies zu verstehen, ist es hilfreich, zunächst den Begriff der Berufsbildung genauer anzuschauen.
Erst bilden, dann spalten
Berufsbildung bedeutet nichts anderes, als dass sich ein Beruf bildet. Dabei spielt die Arbeitsteilung eine erhebliche Rolle. Dies lässt sich anhand eines Beispiels verdeutlichen: Ein Haus soll gebaut werden. Die Arbeit wird aufgeteilt in Planung, die eigentliche Ausführung, die Montage der Heizung, das Anlegen des Gartens und so weiter. Und aus dieser Arbeitsteilung entstehen dann die Berufe. Das ist der erste Schritt - die Berufsbildung. Damit wird auch die zuvor bereits angesprochene zeitliche Komponente verständlich.
Ein weiteres Beispiel anhand eines anderen Berufs: Es entsteht der Beruf des Kaufmanns, und dies ist nun der erste Schritt, nämlich die Berufsbildung. Im zweiten Schritt, der Berufsspaltung, entsteht eine Spezialisierung. Berufsspaltung ist also eine Spezialisierung innerhalb dieses Berufes. Aus dem Kaufmann wird im Rahmen der Berufsspaltung dann zum Beispiel der Bürokaufmann, der Einzelhandelskaufmann bzw. entsprechend die Bürokauffrau und die Einzelhandelskauffrau.
Auf diese Weise ließen sich die Unterschiede zwischen Berufsbildung und Berufsspaltung im Rahmen einer Prüfung skizzieren. Also zunächst ist es vor allem ein zeitlicher Unterschied - erst die Berufsbildung, der Beruf des Kaufmanns bildet sich, und in einem weiteren Schritt erfolgt eine Spezialisierung innerhalb dieses Berufes, und das bezeichnet man als Berufsspaltung.
Dr. Marius Ebert ist Deutschlands Schnell-Lernexperte. Sein Schnell-Lernsystem für betriebswirtschaftliche Themen ermöglicht eine schnelle Vorbereitung auf IHK-Prüfungen, wie z.B. Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Technischer Fachwirt/in und diverse Mesterberufe, wie z.B. Industriemeister/in IHK.
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