Jump-in - Zukunft mit Technik erfolgreich gestartet

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Jump-in - Zukunft mit Technik erfolgreich gestartet(Artikel vom 18.01.2023) Bonn, den 18.01.2023 Jump-in oder Spring-rein, dass etwas andere Karriereformat für junge Menschen, ist gestartet. "Das Interesse der Schulen war riesengroß. Wir hatten eine Warteliste und konnten gar nicht alle Schulen zu einem Unternehmen bringen", beginnt Dr. Christine Lötters, die das Projekt entwickelte, betreute und zusammen mit fünfdrei eventagentur GmbH umsetzte. "Aktuell liegen bereits Anfragen durch die Schulen für das nächste Schuljahr vor, die unbedingt mitmachen wollen", ergänzt Lötters.

Das Projekt: SchülerInnen der Klassen 8 bis 10 der Haupt-, Real- und Gesamtschulen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis wurden am 18. Januar 2023 zu verschiedenen Unternehmen aus Gewerbe und Handwerk der Region gebracht. Die Idee: Das Zusammentreffen findet in den Unternehmen selbst statt. Die SchülerInnen sprechen auf Augenhöhe mit Azubis oder jungen Fachkräften. Sie können einen Blick hinter die Kulissen der Unternehmen werfen und erleben, was dort vermittelt wird. Beide Seiten lernen sich beim Besuch kennen und können im Anschluss in Kontakt bleiben, um Praktika oder Ausbildungsverträge abzuschließen.

"Die Suche nach Auszubildenden wird immer schwieriger. Deshalb haben wir uns als rahm Zentrum für Gesundheit GmbH für eine Teilnahme an Jump-in entschieden", erläutert Claudia Reps verantwortlich für Ausbildung und Praktikum bei rahm den Beweggrund, sich zu beteiligen. "Wir suchen für verschiedene Ausbildungsberufe in den Bereichen Orthopädietechnik und Lagerlogistik junge Menschen, die Lust haben, sich mit modernster Technik in einer zukunftsträchtigen Branche zu beschäftigen. Orthopädietechnik wird in unserer alternden Gesellschaft immer wichtiger. Dies ist den wenigsten jungen Menschen bewusst - deshalb zeigen wir heute, wie spannend eine Ausbildung bei uns sein kann", ergänzt die Ausbildungsbeauftragte. "Wir bilden junge Menschen in technischen Berufen aus, die viele gar nicht kennen. Hier sind direkte Begegnungen und Gespräche auf Augenhöhe unerlässlich, um nachhaltig Interesse an einer Ausbildung zu wecken", betont Reps.

"Unsere Wirtschaft benötigt technisch interessierte junge Menschen, um den Anschluss nicht zu verlieren", erläutert Armin Heider, Bereichsleiter für Industrie und Innovation bei Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn /Rhein-Sieg das Engagement der Kammer.

Am 18. Januar 2023 ging es am frühen Morgen los, ab in die Unternehmen. Die Schulen hatten die SchülerInnen handverlesen zusammengestellt, je Schule war für 10-12 junge Leute Platz. Gerne hätten die Veranstalter mehr Plätze angeboten, dafür waren es bedauerlicherweise zu wenige Unternehmen. Insgesamt können heute nur acht Unternehmen besucht werden. Neben rahm in Troisdorf und der Kuhne Group in Sankt Augustin sind dies GKN Sinter Metals Components GmbH in Bonn, BMW Hakvoort GmbH, Fahrrad XXL Feld GmbH, Röchling Industrial SE & Co. KG und Gebr. Steimel GmbH & Co., allesamt aus dem Rhein-Sieg-Kreis.

Jump-in will dem Fachkräftemangel in der Region entgegenwirken und den Kontakt zwischen Betrieben und SchülerInnen ab Klasse 8 dauerhaft fördern. Praktika und Bewerbungen um Ausbildungsplätze sollen zur Routine werden. "SchülerInnen suchen in der Regel in der räumlichen Nähe nach Praktikums- und Ausbildungsplätzen. Viele schauen im ersten Schritt nach Unternehmen, die sie kennen. Durch Jump-in werden dies mehr", weiß Simon Reininger, fünfdrei eventagentur GmbH. Deshalb ist Jump-in ein erster und wichtiger Schritt.

"Auszubildende in einem gewerblichen/technischen Beruf sind der dringend benötigte Fachkräftenachwuchs von morgen. Mit einer Berufsausbildung erwerben junge Menschen genau die Qualifikationen, die in den Unternehmen so dringend gebraucht werden", formuliert Claudia Reps als Gastgeberin abschließend.

Bildunterschrift: Juri Forst und Eimantas Gritenas bei Jump-in in der Werkstatt bei rahm, Zentrum für Gesundheit in Troisdorf. (Fotograf: Sebastian Derix)
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Jump-in ist ein innovatives Veranstaltungsformat, das Schüler und Schülerinnen zu den Unternehmen ihrer Region bringt. So soll ein direkter Kontakt zu potenziellen Arbeitgebern hergestellt und Lust auf einen der angebotenen Ausbildungsberufe gemacht werden. Gestartet wird in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis mit dem Schwerpunkt Jump-in - Zukunft mit Technik. Schüler und Schülerinnen der Klassen 8 bis 10 werden am Aktionstag in Industriebetriebe ihrer Wahl vermittelt und werfen dort einen Blick hinter die Kulissen, sprechen mit Azubis der Betriebe. Integriert in den Schulalltag soll die Hürde für eine Beteiligung der Schulen möglichst gering sein. Veranstaltet wird Jump-in in Kooperation von ES Lötters und der fünfdrei eventagentur, beide aus Bonn.
Weitere Jump-in - Zukunft mit...Formate in anderen Branchen sind geplant.
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