(Artikel vom 21.04.2023) Geld regiert bekanntlich die Welt - aber auch ein Unternehmen. Die Gretchenfrage lautet allerdings: Woher kommt das Geld? Genau darauf zielt die Prüfungsfrage ab, wenn zwischen Außen- und Innenfinanzierung unterschieden werden soll. Deutschlands Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert zeigt in seinem kostenlosen Schulungsvideo, wie die Frage gelöst werden kann und ordnet sie in den richtigen Kontext ein.
Wenn zwischen Außen- und Innenfinanzierung unterschieden werden soll, betrifft dies das Gebiet der Finanzierung. Dieses wiederum zerfällt in gängigen Lehrbüchern in die Teilgebiete Außen- und Innenfinanzierung.
Schaut man zunächst einmal auf die beiden Worte, fällt auf, dass der Unterschied im Wortanfang liegt. Der Rest dieser beiden Worte ist identisch, nämlich "...finanzierung". "Außen" und "Innen" machen hier also den Unterschied. Die grundlegende Frage lautet: "Woher kommt das Geld?" Die Antwort darauf lautet: "Von außen oder aus dem Inneren des Unternehmens." Diese Wortanfänge liefern somit bereits die Antwort auf die Frage "Woher kommt das Geld?", denn Finanzierung ist nichts anderes als Geldbeschaffung.
Geld kommt von außen oder von innen
Es geht also um die Richtung, aus der das Geld kommt. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
-Das Geld kommt von außen in das Unternehmen,
-oder das Geld wird im Unternehmen selber generiert. Es entsteht im Unternehmen.
Im Rahmen der Innenfinanzierung versucht man zu verhindern, dass es abfließt nach außen. So lassen sich zumindest drei von vier Instrumenten der Innenfinanzierung überschreiben.
Das ist also der grundlegende Unterschied:
-Bei der Außenfinanzierung kommt das Geld kommt von außen, entweder als Eigenkapital oder als Fremdkapital.
-Bei der Innenfinanzierung wird das Geld im Unternehmen generiert, und es wird versucht, den Abfluss nach außen zu verhindern.
Bei der Innenfinanzierung gibt es je nach Lehrbuch drei bis vier Unterpunkte. Ein Punkt der Innenfinanzierung ist die Selbstfinanzierung. Das bedeutet: Das Geld stammt aus dem betriebswirtschaftlichen Umsatzprozess, wird also generiert durch die Produkte oder Dienstleistungen, die das Unternehmen verkauft. Das ist der Königsweg: Das Geld wird im Umsatzprozess generiert und dann eben nicht ausgeschüttet, oder es werden nur Teile davon ausgeschüttet, und Teile davon werden einbehalten, und das ist dann selbst Selbstfinanzierung.
Bei der Außenfinanzierung hingegen stammt das Geld definitiv nicht aus dem betriebswirtschaftlichen Umsatzprozess, sondern es stammt von außen. Dieses Geld ist dann entweder Eigenkapital. Wenn zum Beispiel eine Aktiengesellschaft neue Aktionäre aufnimmt oder den Altaktionären die Möglichkeit gibt, ihren Anteil zu erhöhen im Rahmen einer Kapitalerhöhung, redet man von Eigenkapital. Oder eine Personengesellschaft nimmt einen neuen Gesellschafter auf oder die Altgesellschafter erhöhen ihren Anteil, greifen also in die Privatschatulle und zahlen Geld ins Unternehmen ein als Eigenkapital. Oder das Geld ist Fremdkapital, d.h. man nimmt einen Kredit auf. Beides ist Außenfinanzierung.
Das komplette, kostenlose Video "Unterscheiden Sie Außen- u. Innenfinanzierung" finden interessierte Leser auf der Video-Plattform YouTube. Weitere Hinweise zu diesem und vielen weiteren betriebswirtschaftlichen Themen finden sich ebenfalls auf der Webseite des Unternehmens (http://mariusebertsblog.com/).
Dr. Marius Ebert ist Deutschlands Schnell-Lernexperte. Sein Schnell-Lernsystem für betriebswirtschaftliche Themen ermöglicht eine schnelle Vorbereitung auf IHK-Prüfungen, wie z.B. Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Technischer Fachwirt/in und diverse Mesterberufe, wie z.B. Industriemeister/in IHK.
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