(Artikel vom 08.02.2024) Häufig hindern die angenommenen hohen Kosten die konsequente Elektrifizierung von Fuhrparks. Verantwortliche legen einen starken Fokus auf Anschaffungskosten, während Dekarbonisierungsziele möglicherweise nicht fristgemäß umgesetzt werden können. Ein genauerer Blick zeigt jedoch, dass der voraussichtliche Wert der Anschaffung von Elektrofahrzeugen für Flotten diese bereits heute auch finanziell rentabel machen kann.
Die Besorgnis der Unternehmen über die finanziellen Implikationen einer Umrüstung sind nachvollziehbar. Um diese jedoch fair zu bewerten, sollte der Blick auf die langfristigen Gesamtbetriebskosten (TCO) gerichtet sein und nicht ausschließlich auf die Anschaffungskosten der Fahrzeuge. Wenn die Gesamtbetriebskosten mit der Effizienz einer Flotte übereinstimmen, wird die langfristig ohnehin unumgängliche Dekarbonisierung weitaus attraktiver. Es gilt, den wahren Wert von Elektrofahrzeugen zu bestimmen. Denn nur so wird ein ausgeglichenes Bild davon vermittelt, ab wann und in welchem Ausmaß Unternehmen von der Umrüstung profitieren.
Eine langfristige TCO-Analyse kann den wahren Wert aufzeigen
Um die TCO von E-Fahrzeugen im Vergleich zu Verbrennern zu verstehen, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, wie beispielsweise der Flottentyp oder auch Marktvariablen. Es kann aktuell noch immer sein, dass Anschaffung und Betrieb eines Elektrofahrzeugs noch immer kostspieliger sind als bei einem Verbrenner. Über eine Analyse des Gesamtlebenszyklus eines Fahrzeugs hinweg können Flottenmanager aber bestimmte Bereiche identifizieren, in denen E-Fahrzeuge schon heute kosteneffektiv eingesetzt werden können.
Die Langzeitperspektive und weitere positive Nebeneffekte für das Unternehmen insgesamt sind wichtige Faktoren. Verantwortliche müssen berücksichtigen, dass erfolgreiche ESG-Initiativen eine immer wichtigere Rolle bei der Einstiegsbereitschaft von Investoren spielen. Auch regulatorische Maßnahmen wie das Verbrenner-Verbot der EU müssen eingeplant werden. Nach einer McKinsey-Studie könnten die Gesamtbetriebskosten pro Meile für elektrische leichte Nutzfahrzeuge in den USA bis 2025 voraussichtlich um 13% unter denen vergleichbarer Verbrenner liegen (IEA. "Global EV Outlook 2023: Policy Developments", 2023). Dies resultiert aus geringeren Betriebskosten von Elektrofahrzeugen im Vergleich zu Verbrennern, die voraussichtlich im Laufe der Zeit weiter sinken werden. Die langfristige Frage ist also nicht, ob Unternehmen, sondern wann Unternehmen ihre Flotten umrüsten.
Schlüsselfaktor Laden: Eine effiziente und intelligente Infrastruktur für Flotten
Die Frage der Ladeinfrastruktur ist für Flottenmanager aus finanziellen und praktischen Gründen eine Herausforderung. Eine geeignete Ladeinfrastruktur trägt wesentlich zu einem effizienten und kostengünstigen Betrieb von E-Flotten bei. Zudem macht sie eine zuverlässige Analyse der Gesamtbetriebskosten erst möglich. Bei der Planung einer effizienten Ladeinfrastruktur sind zahlreiche Faktoren zu berücksichtigen. Bei sorgfältiger Planung und langfristiger Unternehmensperspektive können Elektrofahrzeuge zu deutlich niedrigeren TCO führen und die Effizienz der gesamten Flotte steigern.
Eine Untersuchung von Shell und Deloitte zeigt, dass beim Thema Ladeinfrastruktur noch viel Unsicherheit bei den Flottenverantwortlichen besteht. Deshalb stellt Shell Fleet Solutions umfassende Leitfäden und Hintergrundinformationen zur Verfügung, damit die Dekarbonisierung von Unternehmensflotten strategisch und kosteneffizient umgesetzt werden kann.
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(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Über Shell Fleet Solutions
Shell Fleet Solutions zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Mobilitätsdienstleistungen mit einem breiten Angebot rund ums Tanken und Laden sowie Transaktions-, Daten- und Flottenmanagement. Unabhängig von der Größe des Unternehmens bietet Shell Fleet Solutions personalisierte und individuelle Lösungen für jeden Firmenwagen. Wir unterstützen unsere Kunden in einer sich ständig weiterentwickelnden Branche - mit digitalen Tools, Online-Reports und APIs bis hin zu Tank- und Ladekarten zur einfachen Abrechnung von Kraftstoffen, Strom, Mauten und anderen Gebühren. Shell verfügt über mehr als fünfzig Jahre Erfahrung im Tankkarten- und Flottenmanagement und hat zum Ziel, bis 2050 ein Netto-Null-CO2-Energieunternehmen zu werden.
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