VMF: Markt in Bewegung - 2024 wird zum Übergangsjahr

Pressemitteilung von: VMF – Verband markenunabhängiger Mobilitäts- und Fuhrparkmanagementgesellschaften e. V. / c/o Arval
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VMF: Markt in Bewegung - 2024 wird zum Übergangsjahr(Artikel vom 12.01.2024) Bad Homburg, im Januar 2024. Der Verband markenunabhängiger Mobilitäts- und Fuhrparkmanagementgesellschaften e. V. (VMF) blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2023 mit vielen Highlights zurück. "Das vergangene Jahr zeigte für die VMF-Premium-Partner und -Mitglieder einen überwiegend positiven Geschäftsgang bei einem sehr anspruchsvollen Umfeld, das von vielen Unsicherheiten, negativen Kostenentwicklungen und Industrietransformationen geprägt war", resümiert Frank Hägele, Vorsitzender des VMF. Man werde sich darauf aber nicht ausruhen, denn auch 2024 werde ein herausforderndes Jahr, "das zielführende Ideen und Branchenstandards braucht", so Hägele.

Das Jahr 2024 schätzt der VMF in vielen Bereichen als Übergangsjahr ein. Der Vorstand des Verbandes sieht insgesamt eine geringe Investitions- und Konsumneigung. Dazu kommt, dass die durch Lieferengpässe 2023 noch vollen Bestellbücher der Hersteller weitestgehend abgebaut worden sind und durch den Wegfall der Förderung für Elektrofahrzeuge ein wichtiger Anreiz für Unternehmen entfallen ist, in neue E-Fahrzeuge zu investieren. Der VMF und seine Mitglieder erwarten im Jahr 2024 daher kein signifikantes Wachstum in diesem Bereich. In der Folge werden - auch durch Vorzieheffekte - rückläufige Zulassungszahlen für Neufahrzeuge erwartet. "Der Gebrauchtwagenmarkt wird bei reduzierten Preisen aus unserer Sicht dagegen leicht wachsen", sagt Hägele.

Klar ist, dass die wesentlichen Trends der vergangenen Jahre die Branche auch die nächsten Jahre beschäftigen werden. Ein Treiber der Branche ist und bleibt weiterhin die Digitalisierung mit all ihren Facetten, die viele Chancen ermöglicht, Prozesse und Kosten noch besser zu managen. Digitalisierung bedeutet aber auch, immer stärker vernetzte Fahrzeuge und den Blick auf den Datenschutz zu schärfen. Weiterhin wird die Nachhaltigkeit mit Mobilitäts- und Energiewende und damit die Veränderung der Mobilität hin zu innovativen multimodalen Konzepten eine große Rolle spielen. Eine wichtige Frage wird auch sein, wie es mit der Elektrifizierung weitergeht, nachdem der Umweltbonus nun komplett weggefallen ist. Wie werden die Entscheider darauf reagieren, was wird das für die Hersteller bedeuten?

Elektromobilität wird den Markt weiterhin bestimmen. Durch ein verschärftes CO2-Reduktionsziel ab 2025 gepaart mit der verbesserten Verfügbarkeit attraktiver E-Fahrzeugmodelle, prognostiziert der VMF eine wieder hochlaufende Marktentwicklung ab 2025. Welche Rolle dabei die chinesischen Hersteller spielen können, hat der VMF mit Industrievertretern im Rahmen seiner Jubiläumsveranstaltung diskutiert. Die Expertinnen und -Experten auf dem Podium waren sich einig, dass chinesische Marken eine ernstzunehmende Konkurrenz für deutsche Hersteller seien. Ein wesentliches Augenmerk müsse aber noch auf die Vertriebsmodelle, den Service und die Prozesse mit Marktteilnehmern wie Leasing- und Vermietgesellschaften gelegt werden. Klar wurde auch, dass sich langfristig nicht alle chinesischen Marken durchsetzen werden. "Viele seien aber gekommen, um zu bleiben", so Hägele.

Die Flexibilität wird eine höhere Bedeutung erhalten, auch durch Plattformökonomie und den erweiterten Mobilitätskonzepten, aber auch durch eine veränderte Verfügbarkeit und längere Wartezeiten. Für viele Unternehmen bedeutet das Planungsunsicherheit. Aus diesem Grund müssen die Fuhrpark- und Mobilitätsverantwortlichen, die Entscheider den Markt im Fokus haben, Veränderungen antizipieren und rechtzeitig handeln können. "Der VMF steht mit seinen Mitgliedern und Partnern bei diesen Herausforderungen beratend zur Seite. Wir werden das aktiv begleiten und diskutieren", so Hägele. So steht das erste Branchenforum im April 2024 unter der inhaltlichen Klammer dieser Veränderungen.
VMF – Verband markenunabhängiger Mobilitäts- und Fuhrparkmanagementgesellschaften e. V. / c/o Arval

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